Der FC Luzern setzt sich auch gegen den FC Winterthur durch: Bereits in der dritten Minute gelingt Lars Villiger das 1:0. Am Ende gewinnt der FCL 3:0 und baut seine Siegesserie damit weiter aus.
Im Gegensatz zum Spiel in Lugano, als der FC Luzern früh in Rückstand geriet, gelang diesmal ein optimaler Start. Bereits in der 3. Minute brachte Ciganiks den Ball ideal zu Villiger, der aus kurzer Distanz per Kopf traf. In der Folge entwickelte sich eine ausgeglichene Anfangsphase. Stillhart prüfte nach einer Viertelstunde Loretz mit einem Distanzschuss, doch die weitaus grössere Gelegenheit hatte Klidje, der nach einem Tempolauf per Lupfer nur die Latte traf.
Die Gäste aus Winterthur machten kein schlechtes Spiel, hatten viel Ballbesitz und liessen den Ball gut durch ihre Reihen laufen. Doch der FC Luzern verteidigte geschlossen und liess keine klaren Torchancen zu. In der 35. Minute bot sich Karweina die Chance, auf 2:0 zu erhöhen, doch sein Schuss ging knapp über das Tor. Eine Minute später dribbelte sich Karweina durch den Strafraum und legte zurück auf Dorn, dessen wuchtiger Schuss jedoch ebenfalls das Ziel verfehlte. So blieb es zur Pause bei der knappen Führung.
Der Start in die zweite Halbzeit verlief, wie bereits in der ersten, perfekt. In der 51. Minute bediente Klidje Villiger mustergültig, der per Lupfer den Doppelpack schnürte. Nach dem 2:0 gewann der FC Luzern zunehmend die Kontrolle über das Spiel und hatte auch mehr Ballbesitz. Die Gäste aus Winterthur taten sich weiterhin schwer, offensiv Akzente zu setzen. Eine nennenswerte Chance hatte Stillhart nach einer Stunde, als er nach einer sehenswerten Passkombination aus rund 20 Metern abzog, doch sein Schuss verfehlte das Ziel knapp.
Rund zehn Minuten vor Schluss gelang sogar noch das 3:0. Villiger legte für Spadanuda auf, der den Ball geschickt durchliess. So gelangte die Kugel zu Karweina, der dann mühelos seinen Debüttreffer erzielte. Beinahe wäre der Sieg noch deutlicher ausgefallen, doch Rrudhanis Direktabnahme am zweiten Pfosten ging knapp am Tor vorbei.
FCL-Trainer Mari Frick sagt in der «Luzerner Zeitung»: «Das frühe 1:0 hat uns in die Karten gespielt. Wir haben verdient in dieser Höhe gewonnen. Wir sind auf einem guten Weg, aber auch nicht mehr. Wir hatten gewichtige Abgänge, aber sind gut gestartet. Wir sind weiterhin hungrig und das ist wichtig. Lars Villiger ist extrem fürs Team unterwegs. Er belohnt sich momentan für seine Trainingsleistungen und ist auf dem richtigen Weg.»
Telegramm FC Luzern – FC Winterthur 3:0 (1:0)
Swisspor-Arena. – 10’365 Zuschauende. – SR Cibelli.
Tore: 3. Villiger (Ciganiks) 1:0. 51. Villiger (Klidjé) 2:0. 77. Karweina (Villiger) 3:0.
Luzern: Loretz; Dorn, Jaquez (72. Ottiger), Knezevic, Ciganiks; Stankovic (72. Owusu); Kadak (56. Spadanuda), Beloko; Karweina; Villiger (85. Rrudhani), Klidjé (56. Löfgren).
Winterthur: Kuster (46. Kapino); Sidler, Lekaj, Lüthi, Diaby; Araz (82. Arnold); Schneider, Stillhart (75. Chiappetta), Di Giusto; Gomis (59. Maluvunu), Fofana (82. Krasniqi).
Bemerkungen: Luzern ohne Beka und Chader (beide verletzt). Winterthur ohne Baroan (gesperrt), Burkart, Jankewitz, Rohner, Schättin, Schmid und Zuffi (alle verletzt). – 21. Lattenschuss Klidjé. – Verwarnungen: 33. Lekaj, 41. Schneider, 68. Diaby, 80. Fofana, 89. Beloko (alle Foul), 95. Chiappetta (Schwalbe).
