Dank Grbic und Owusu: Luzern setzt sich in der Spitzengruppe fest

Nach dem Spiel feiern die Spieler und Staff zusammen mit den FCL-Anhängern den Sieg (Bild: fcl.fan-fotos.ch).

Luzern feiert in der 21. Runde der Super League einen 2:0-Heimsieg über St. Gallen. Adrian Grbic (kurz vor Ablauf der 1. Halbzeit) und Tyron Owusu (kurz vor Schluss) erzielen die Treffer. Der FCL setzt sich in der Tabelle damit in der Spitzengruppe fest.

Luzern bleibt das Team der Stunde in der Super League: 3 der letzten 4 Partien haben die Innerschweizer gewonnen, dazu kommt ein Unentschieden. Das Team von Coach Mario Frick setzt sich damit hartnäckig in der Spitzengruppe fest und weist weiterhin nur 2 Punkte Rückstand auf Leader Lugano auf.

Grbic trifft schon wieder
Ein perfekt ausgeführter Konter kurz vor Ablauf der 1. Halbzeit ebnete Luzern den Weg zum Sieg. Thibault Klidje sprintete über das halbe Feld, bediente im Strafraum den aufgerückten Adrian Grbic, der Lawrence Ati Zigi mit einem gekonnten Lupfer bezwang. Der 28-jährige Österreicher ist im Moment die offensive Lebensversicherung des FCL: Sämtliche seiner 4 Saisontore hat er in den letzten 5 Partien geschossen.

Premieren-Tor für Owusu
Die Partie war zwar hartumkämpft, Chancen blieben auf beiden Seiten aber über weite Strecken Mangelware. Von einem offenen Schlagabtausch waren die Teams auch in der 2. Halbzeit weit entfernt. Das lag vor allem auch an einer grundsoliden Defensivleistung der Luzerner, die hinten nicht wirklich viel zuliessen. Den Deckel drauf machte schliesslich Tyron Owusu 6 Minuten vor Schluss.

Der 21-Jährige stiess über die rechte Seite in den Strafraum vor, liess die Gegenspieler stehen und schob gekonnt in die untere linke Ecke ein. Es war der erste Treffer des Mittelfeldspielers in der Super League – und gleichzeitig die definitive Entscheidung gegen ein St. Gallen, das über weite Strecken enttäuschte. Luzern feierte damit erstmals seit 2019 zwei Siege hintereinander gegen die Ostschweizer.

FCL-Coach Mario Frick spricht in der «Luzerner Zeitung» nach dem intensiven Match auf tiefem Terrain von einem «Abnützungskampf in der ersten Halbzeit. In dieser Phase profitierten wir davon, dass wir keine Fehler machten.» Er lobt seine Mannschaft für eine zweite Halbzeit, «die wir toll spielten». Der Liechtensteiner erkennt: «Physisch sind wir topfit.»

Mit diesem Sieg liegt Luzern auf dem dritten Rang in der Tabelle, zwei Punkte hinter Lugano und einen Punkt hinter Basel. So geht es weiter: Luzern gastiert am Donnerstag beim FC Basel. Am kommenden Sonntag spielt Luzern zuhause gegen Winterthur.

Telegramm FC Luzern – FC St. Gallen 2:0 (1:0)
Swisspor-Arena. – 14’360 Zuschauende. – SR Cibelli.
Tore: 41. Grbic (Klidje) 1:0. 85. Owusu (Dorn) 2:0.
Luzern: Loretz; Dorn, Knezevic (46. Löfgren), Freimann, Ciganiks; Stankovic; Winkler, Owusu; Rrudhani (79. Karweina); Klidje (79. Chader), Grbic (79. Villiger).
St. Gallen: Zigi; Vandermersch, Ambrosius, Stanic, Okoroji; Görtler (68. Fazlji), Stevanovic; Toma (56. Nsame), Witzig (82. Faber), Csoboth (56. Mambimbi), Geubbels (68. Cissé).
Bemerkungen: Luzern ohne Beloko, Beka und Spadanuda (alle verletzt), Jaquez (abwesend/vor Klubwechsel). St. Gallen ohne Karlen, Konietzke und Nuhu (alle verletzt). – Verwarnungen: 29. Toma, 45. Stanic (beide Foul), 79. Rrudhani (Schwalbe), 94. Dorn (Zeitspiel).