Knapp zwei Stunden dauert die Carreise nach Bavois. Am Samstag wartet dort das Duell mit dem aktuell Tabellenletzten der Promotion League auf den SC Kriens. Anpfiff ist um 15.00 Uhr.
Wer das Stade de football des Peupliers schon einmal besuchen durfte, inmitten des wunderbaren Jura-Nord und vielleicht auf der 74 Zuschauerinnen und Zuschauer fassenden Tribüne sitzend, weiss, es wird kein Vergnügen für den SC Kriens.
Der Ball holpert praktisch ununterbrochen, der Boden ist tief und der Gegner agiert sehr physisch. Das weiss auch der Cheftrainer des SC Kriens: „Es wird ein sehr, sehr schwieriges und kampfbetontes Spiel, ein Spiel mit vielen Duellen. Ich erwarte keine spielerische Glanzleistung, unsere Mentalität muss passen, wir werden uns mit allen Mitteln wehren.“
Bavois ist mit einer Niederlage (1:5 auswärts beim FC Grand-Saconnex) und einem 0:0 gegen den SC Cham am vergangenen Wochenende in die Rückrunde gestartet.
Bei den Westschweizern heisst der Trainer seit 13 Jahren Bekim Uka. Er übernahm Bavois in der 2. Liga Interregional und führte das Team innerhalb von vier Jahren in die Promotion League. Seit der Spielzeit 2016/17 ist der FC Bavois ein Teil der dritthöchsten Liga des Landes – eine beachtliche Konstanz.
Und das Heimteam wird am Samstag alles unternehmen, damit die drei Punkte im Stade de football des Peupliers bleiben und die Serie von acht Saisons in der Promotion League nicht in akute Gefahr gerät.
Beim SC Kriens trainieren diese Woche die zuletzt verletzten Timo Harperink und Célien Wicht wieder mit dem Team und auch Torhüter Lars Hunn ist zurück auf dem Trainingsplatz – ob es am Samstag schon für einen Einsatz reichen wird, ist bei allen drei aber fraglich.