Die junge Mannschaft des FC Ägeri hat in der Vorrunde ihre Tauglichkeit in der 2. Liga unter Beweis gestellt. Ein Manko gilt es im kommenden Frühjahr aber noch zu beheben.
Rolf Tresch: «Es ist zu früh, um euphorisch zu werden.»
Der FC Ägeri hat die Vorrunde der Saison 2016/17 mit 16 Punkten aus elf Spielen auf dem 7. Tabellenrang abgeschlossen. Der Vorsprung auf Küssnacht, das den ersten der beiden Abstiegsplätze einnimmt, beträgt bereits neun Punkte. Die bisher erbrachten Leistungen des stark verjüngten Teams verdienen Anerkennung und Respekt. Ein ganz spezielles Lob gebührt dem im Sommer neu verpflichteten Trainer Remo Stierli. Präsident Rolf Tresch bestätigt: «Remo liefert tatsächlich eine hervorragende Arbeit ab. Dank seiner unbestrittenen Führungsqualitäten und seiner kommunikativen Art hat er es auf Anhieb verstanden, eine geschlossene Einheit zu formen. Die jungen Spieler führt er behutsam an das 2.-Liga-Niveau heran, und die erfahrenen Akteure lässt er spüren, dass er ihnen sein uneingeschränktes Vertrauen schenkt.» Er stelle mit Genugtuung fest, so Tresch, dass das Team seit dem Saisonstart grosse Fortschritte gemacht habe. Nichtsdestotrotz betont der Präsident: «Wir dürfen eine erfreuliche Zwischenbilanz ziehen, aber es ist noch zu früh, um euphorisch zu werden. Definitiv abgerechnet wird erst im kommenden Sommer.»
Fokus legen auf gepflegtes Aufbauspiel
Remo Stierli selbst sagt: «Die Arbeit mit meinen Spielern macht Spass, zumal ein vorbildlicher Trainingsbesuch zu verzeichnen ist. Besonders freut mich, dass wir in den bisherigen elf Spielen nur 15 Gegentore einstecken mussten. Nicht ganz zufrieden bin ich, dass wir nur 16 Treffer zu erzielen vermochten. Dies zeigt, dass unser Vorwärtsspiel noch nicht wunschgemäss geklappt hat.» Deshalb werde er in Zukunft den Fokus noch vermehrt auf ein gepflegtes Aufbauspiel und einen effizienten Abschluss legen. Wenn dies gelingen sollte, überraschte es kaum, wenn Ägeri am Ende der Saison einen Rang in der ersten Tabellenhälfte belegen würde.
