
Kriens verliert das kurzfristig vorgezogene Auswärtsspiel gegen Vevey-Sport mit 2:1. Für Vevey erst der zweite Sieg in der Rückrunde. Für den SC Kriens ein herber Rückschlag im Kampf um den Aufstieg.
Die letzten Minuten liefen im Stade de Copet in Vevey und kein Team suchte das Siegestor mit letzter Vehemenz. Das Unentschieden entsprach dem Gezeigten in einem stets umkämpften, bissigen, aber auch fehleranfälligen Spiel. Beide Teams hatten ihre Torgelegenheiten, wobei der SC Kriens in der ersten Halbzeit gefährlicher war als nach dem Seitenwechsel. Bei Vevey war es eher umgekehrt.
Nach dem Seitenwechsel verpasste es der SC Kriens, aus seiner leichten Spieldominanz Kapital zu schlagen und musste in der stärksten Phase von Vevey den Gegentreffer hinnehmen. Gut 70 Minuten waren gespielt, als Fouley sich ein Herz fasste und das Heimteam mit einem Schuss aus 25 Metern in Führung brachte.
Es spricht für den SC Kriens, dass diese Führung nur wenige Minuten Bestand hatte. Célien Wicht traf nach 77 Minuten von 18 Metern zum Ausgleich. Mehr als verdient.
Danach war es ein Tanz auf Messers Schneide. Der SC Kriens hatte im Ansatz weitere Möglichkeiten, agierte dann aber in der Offensive zu ungenau. Die entscheidenden Zuspiele oder Abschlüsse kamen zu selten an, es fehlte wenig, aber oft das Entscheidende.
Und als man sich in Vevey mit dem Punktgewinn abgefunden hatte, schlug Vevey einen letzten Ball nach vorne, den der SC Kriens problemlos klärte, dann aber den zweiten Ball im Mittelfeld herschenkte, Torschütze Fouley den Steilpass in die Spitze spielte und Louisius den Ball an Lars Hunn vorbei ins Tor schob.
Nun, es bleibt spannend. Am Samstag, den 26. April, kommt Rapperswil ins Kleinfeld. Spitzenspiel erneut. 17.30 Uhr.
Telegramm FC Vevey-Spots – SC Kriens 2:1 (0:0)
Stade de Copet 450 Zuschauerinnen und Zuschauer
Tore: 73. Fouley 1:0, 77. Wicht 1:1, 92. Fouley 2:1
SC Kriens: Hunn, Hermann (75. Ris), Kunz, Heiniger, Fäh, Gegaj (86. Facal), Schwegler, Kadima, Siegrist, Sliskovic, Hoxha (75. Wicht)
Bemerkungen: SC Kriens ohne Erdin, Aversa und Gubinelli (alle verletzt). Caserta, Löpping, Rüedi, Gabriel, Bender, Ukmata (nicht im Aufgebot).