Der FC Hitzkirch dominierte Olympique Luzern über das gesamte Spiel hinweg, musste in den letzten 20 Minuten aber trotzdem noch zittern, da die Mannschaft vor dem Tor nicht konsequent genug war. Die Hegler-Elf wehrte sich jedoch erfolgreich gegen eine teilweise ruppige Gangart und ist nun alleiniger Tabellenführer.
Wie bereits erwähnt, war es am Samstagabend ein einseitiges Spiel auf dem Hegler, bei dem der FC Hitzkirch von Beginn an das Zepter übernahm. Durch etliche Kombinationen kam die Hegler-Elf in den ersten 20 Minuten zu vielen Chancen. Patrick Langenstein sorgte in der 10. Minute für das 1:0. Nach einer Kombination über rechts segelte der Ball erst einmal quer durch den Strafraum, bevor Diego Erne den Ball wieder in die Mitte spielte, wo Patrick Langenstein nur noch einschieben musste.
Auch im Anschluss spielte nur die Lustenberger-Elf, während sich die Gäste oft nur mit Fouls zu helfen wussten. So auch nach einer halben Stunde: Zunächst wurde Patrick Langenstein im Strafraum elfmeterreif gefoult, doch der Vorteil wurde weiterlaufen gelassen. Silvan Jung schaffte es schließlich, den Ball nach viel Chaos im Strafraum der Gäste über die Linie zu drücken (30.).
Späte Erlösung
In der zweiten Halbzeit knüpfte die Hegler-Elf an die erste Halbzeit an. Leider fehlte die letzte Entschlossenheit, um dieses Spiel früher zu entscheiden. Unter anderem scheiterte Nael Furrer zweimal am Torerfolg. Den meisten Chancen ging ein hohes Pressing des Heimteams voraus, bei dem die Gäste schon in der eigenen Hälfte unter Druck gesetzt wurden.
Somit stand es bis zur 70. Minute immer noch 2:0, dann begann das unnötige Zittern und Olympique Luzern kam nach einem Eckball zum ersten Torabschluss. Das Spiel wurde nochmals etwas hektischer. Die Lustenberger-Elf versuchte, die drei Punkte unter Dach und Fach zu bringen. Schlussendlich kam die Erlösung in Form des 3:0 durch Patrick Langenstein. Dem Tor ging wiederum ein hoher Ballgewinn von Nael Furrer voraus, der im Anschluss das Eins-gegen-Eins auf der linken Seite gewann und den Ball perfekt in die Mitte legte, wo Patrick Langenstein nur noch einschieben musste.
Danach waren die nächsten drei Punkte tatsächlich in trockenen Tüchern. Es war eine gute Probe für die kommenden zwei Wochen, in denen die beiden Derbys anstehen und in denen die Hegler-Elf sicherlich wieder kräftezehrende Spiele zu erwarten hat. Man hofft, dass die Mannschaft an ihre bisherige Spielweise anknüpfen kann und die Chancenverwertung in den Trainings noch verbessert wird. Die Mannschaft freut sich am Freitag, den 2. Mai, wieder über zahlreiche Unterstützung in Hildisrieden, wo um 20:15 Uhr das erste Derby innerhalb von zwei Wochen stattfindet.
Telegramm FC Hitzkirch a – Olympique Luzern 3:0 (2:0)
Hegler. – 100 Zuschauer. SR Zanini Valerio. – Tore: 10. Langenstein 1:0. 30. Jung 2:0. 87. Langenstein 3:0.
FC Hitzkirch a: Badic; Ürkmez, Liembd, Heer, Jan Heggli; Jung, Dos Santos, Arnold; Odermatt,
Erne, Langenstein. (L. Furrer, Buchmann, Joel Heggli, Ineichen, N. Furrer, Wiget, Müller).
Olympique Luzern: Braha; Gilli, Adilovic, A. Vranja, Haxhnikaj; Romano, Guida, Syla, Lazri; Palushi, Ahmetaj. (S. Vranja, Kurth, Shaqiri, Dzijan, Lushaj).
Bemerkungen: 45. Nael Furrer: Pfostenschuss.