SC Kriens II mit Forfaitsieg gegen Ebikon

Die Krienser gewinnen die Partie gegen Ebikon nachträglich Forfait (Archivbild: SC Kriens).

Am vergangenen Samstag endete die 3.-Liga-Partie zwischen dem SC Kriens und dem FC Ebikon mit 2:2 Unentschieden. Nun wurde die Partie nachträglich in einen 3:0-Forfaitsieg für die Krienser gewertet. Als Grund wurde auf Nachfrage beim IFV der Einsatz eines nichtspielberechtigten Spielers angegeben.

Miet dieser Forfaitniederlage rutscht der FC Ebikon in der 3. Liga Gruppe 2 nach drei Spieltagen auf den 11. Tabellenrang ab und der SC Kriens übernimmt die Tabellenführung.

Spielbericht SC Kriens:

Der SC Kriens II traf am vergangenen Samstag auf den ersten bekannten Gegner der laufenden Saison. Mit dem FC Ebikon stand ein ambitionierter Gegner dem SCK im Kleinfeld gegenüber. Dennoch konnte man, gegen diesen Gegner, in den vergangenen zwei Jahren unter der Leitung von Schumacher und Islami gute Ergebnisse einfahren.

Genau dies wollte die junge Elf an diesem Samstag erneut erreichen. Und so startete sie die Partie auch. Nach nur vier Minuten war es Renggli der zu seinem ersten Tor im Dress des SCK seit seiner Rückkehr im Sommer kam. Nach einem tollen Eckball reagierte er im Strafraum am schnellsten und drückte den Ball im dritten Anlauf über die Linie.

Ein Start nach Mass für die grün-weissen Krienser. Anschliessend hatten sie weiter mehr vom Spiel. Mit etwas mehr Geduld wäre wohl noch mehr Dominanz möglich gewesen. Dennoch spielte die Jungs weiter nach vorne. Die Belohnung sollte aber weiter auf sich warten lassen, denn es wurden immer wieder Chancen von der Ebikonern vereitelt. Bis in der 43. Minute Mimon von Niederberger sehenswert lanciert wurde und dieser den Torwart stehen liess und zum verdienten 2:0 zur Pause einschob. Aber alle Fussballer wissen. Das 2:0 ist ein gefährliches Resultat.

Dementsprechend gewillt kamen die Krienser aus der Kabine. Allerdings gelang ihnen von Beginn an wenig. Man liess dadurch den FC Ebikon immer besser in die Partie finden. So kam dieser immer wieder zu gefährlichen Standards um den Strafraum. Welche mal mehr und mal weniger gerechtfertigt waren. Bis dann in der 59. Minute das Foul im Strafraum kam und Osmanbasic den Elfmeter verwandelte. Die Krienser konnten auf diesen Anschlusstreffer nicht mehr reagieren und der FCE witterte seine Chance.

In der 76. folgte die Szene des Spiels, welche auch zum Titel dieses Berichtes führt. Nach einer scharfen Hereingabe nahm Osmanbasic den Ball absichtlich mit der Hand an und schob ihn über die Linie. Die Krienser trauten ihren Ohren kaum als kein Pfiff des Unparteiischen erklang. Mit etwas Abstand lässt sich nur vermuten, dass der Winkel wohl dem Schiedsrichter diese Aktion unsichtbar gemacht hat und er allein auf dem Platz dies nicht sehen konnte.

Anschliessend gelang beiden Teams an diesem Tag nicht mehr viel und das Niveau der 2. Halbzeit war allgemein weniger als diese beiden Teams draufhaben. Nun gilt es für die Krienser ihre Lehren daraus zu ziehen und nächste Woche gegen den FC Küssnacht erneut anzugreifen. Come on Kriens!

Nächste Partie: FC Küssnacht – SC Kriens II, Sonntag, 14.09., 14:30 Uhr, Chli Ebnet.