
Drittes Unentschieden des FC Luzern in Folge: Beim Tabellenschlusslicht in Winterthur reicht es im Endspurt zu einem 2:2.
Der FC Winterthur startete energisch in die Partie und setzte Blauweiss früh unter Druck. Nach rund einer Viertelstunde verwertete Hunziker einen Eckball zur Führung, ehe er nur zehn Minuten später mit einem klugen Pass auf Burkart das 2:0 für die Gastgeber vorbereitete. Der FC Luzern tat sich in der Folge schwer, ins Spiel zu finden und kam trotz zunehmender Ballkontrolle nur selten gefährlich vor das Tor der gut organisierten Winterthurer Defensive.
Nach der Pause sorgten vorerst technische Probleme für eine ungewohnte Unterbrechung: Wegen Stromausfällen verzögerte sich der Wiederanpfiff um einige Minuten. Die Mannschaft von Mario Frick war im Anschluss allerdings bereit und zeigte eine Reaktion. Nach einer Stunde gelang dem FCL der Anschlusstreffer durch einen souverän verwandelten Foulelfmeter von Adrian Grbić – zuvor war Di Giusto im Strafraum von Jankewitz zu Fall gebracht worden. Fortan drängte der FC Luzern in der Schlussphase auf den Ausgleich, fand jedoch lange keine Lücke im dichten Abwehrverbund der Gastgeber. Erst in der Nachspielzeit wurden die Bemühungen belohnt: In der 91. Minute lenkte Diaby den Ball unglücklich ins eigene Tor und sorgte so für den späten 2:2-Ausgleich.
Mario Frick nimmt nach dem 2:2-Remis in Winterthur gegenüber der «Luzerner Zeitung» kein Blatt vor den Mund: «Das ist eine Enttäuschung. Wir fuhren hierher, um zu gewinnen.» Dabei hätten seine Spieler gewusst, dass der FCW durch den Trainerwechsel wie ausgewechselt sein würde. Mit Patrick Rahmen anstelle von Uli Forte an der Seitenlinie präsentiert sich der Gastgeber «in Aufbruchstimmung und euphorisiert», so der FCL-Trainer.
Damit sicherte sich der FC Luzern einen Punkt auf der Schützenwiese. Das nächste Pflichtspiel für Blauweiss folgt bereits am kommenden Donnerstag, 30. Oktober, auswärts gegen den FC Lugano.
Telegramm FC Winterthur – FC Luzern 2:2 (2:0)
Schützenwiese. – 8100 Zuschauende. – SR San.
Tore: 13. Hunziker 1:0. 22. Burkart (Hunziker) 2:0. 65. Grbic (Foulpenalty) 2:1. 91. Diaby (Eigentor) 2:2.
Winterthur: Kapino; Sidler, Martins, Durrer, Diaby; Schneider (76. Beyer), Jankewitz, Zuffi, Burkart (66. Maluvunu); Hunziker (90. Momoh), Kasami (66. Golliard).
Luzern: Loretz; Ottiger, Knezevic (46. Ciganiks), Bajarami (65. Villiger), Freimann; Abe (86. Wyss); Owusu, Spadanuda (65. Ferreira); Di Giusto; von Moos (65. Karweina), Grbic. – Bermerkungen: Winterthur ohne Arnold, Lüthi, Rohner, Stillhart und Spagnoli (alle verletzt). Luzern ohne Dorn (gesperrt), Löfgren und Zimmermann (beide verletzt). – Verwarnungen: 11. Schneider, 28. Hunziker, 73. Ferreira, 81. Maluvunu, 83. Abe (alle Foul).































