FCL U16 dominiert Basel – U15 erkämpft Remis gegen Kriens

Der Luzerner U16-Spieler Lars Ulrich (links) im Duell gegen den FC Basel (Bild: visualsbyramadani).

FCL U16: Deutlicher Heimsieg gegen den FCB
Das dritte Spiel innerhalb von sieben Tagen stand an: Nach der Niederlage gegen den FC Sion und dem 3:3-Unentschieden am Mittwoch wartete nun der FC Basel 1893, der in der Tabelle zwei Punkte vor Luzern lag. Mit dem Schwung und der Energie aus dem Spiel gegen Zürich wollte man in die Partie starten.

Doch zunächst waren es die Gäste aus Basel, die das Spielgeschehen bestimmten. Sie wirkten agiler, ballsicherer und lauffreudiger als der FC Luzern. Das Heimteam kam häufig einen Schritt zu spät und konnte nach Ballgewinnen nur selten gefährliche Aktionen kreieren. Trotz der Basler Überlegenheit blieben klare Torchancen Mangelware. Ein Weitschuss zwang den Luzerner Torhüter jedoch zu einer starken Parade, bei der er den Ball gerade noch zum Eckball ablenken konnte. Kurz vor der Pause profitierte der FC Luzern von einem Fehler des Basler Torhüters: Nach einem seitlichen Freistoss drückte ein Luzerner Abwehrspieler den Ball per Kopf über die Linie – das 1:0 und gleichzeitig der Pausenstand.

In der zweiten Halbzeit fand erneut der FCB etwas besser ins Spiel, und es schien, als würde sich die erste Hälfte wiederholen. Doch diesmal reagierten die Luzerner früher, setzten den Gegner konsequenter unter Druck und gewannen vermehrt die entscheidenden Zweikämpfe. Dadurch ergaben sich zunehmend gefährliche Offensivaktionen. In der 65. Minute erzielte der FC Luzern schliesslich ein echtes Traumtor: Aus rund 20 Metern schmetterte ein Luzerner den Ball unhaltbar ins Lattenkreuz – 2:0!

Mit frischen Kräften nach mehreren Einwechslungen erhöhte Luzern das Tempo weiter und belohnte sich mit weiteren Treffern. Nach einem starken Vorstoss über die Aussenbahn legte der Luzerner Stürmer den Ball präzise in die Mitte, wo sein Mitspieler souverän zum 3:0 einschob. In der Nachspielzeit fiel schliesslich noch das 4:0 – der Schlusspunkt einer überzeugenden Mannschaftsleistung.

Telegramm FC Luzern U16 – FC Basel 1893 U16 4:0 (1:0)
8. November 2025 | Allmend Süd, Luzern
Aufstellung: Kaufmann, M. Widmer, Gedeon, Mijic, Shala (77. Schipani), Züger (C), Tiveron, Cokara (66. Serifi), Huber (58. D. Widmer), Drmaku (58. Sinani), Arslan (77. Ulrich)
Tore: 43. 1:0 Gedeon (Shala), 65. 2:0 Cokara (Züger), 75. 3:0 Serifi (Sinani), 4:0 91. Sinani (Serifi)

    FCL U15: Remis gegen den SC Kriens
    Eine besondere Motivationsspitze war für dieses Spiel nicht nötig – es war Derby-Time. Zu Beginn der Partie tasteten sich beide Teams ab, mit spielerischen Vorteilen und mehr Ballbesitz auf Seite des FC Luzern. Der Matchplan des SC Kriens war schnell erkennbar: defensiv kompakt stehen, aggressiv in die Zweikämpfe gehen und nach Ballgewinn sofort umschalten, um die schnellen Offensivspieler einzusetzen.

    So waren es auch die Gäste, die nach Luzerner Ballverlusten die ersten beiden Treffer erzielen konnten. Kurz vor der Pause gelang Blauweiss jedoch nach einem schönen Angriff über die Flügel der Anschlusstreffer. Die Pausenansprache zeigte zu Beginn der zweiten Halbzeit zunächst keine Wirkung – anders lässt sich nicht erklären, dass der Ball bereits 30 Sekunden nach Wiederanpfiff im Luzerner Tor lag und Kriens den Zwei-Tore-Vorsprung wiederherstellen konnte.

    Doch der FCL zeigte nun Charakter: Die Mannschaft stemmte sich gegen die drohende Niederlage, setzte die Krienser permanent unter Druck und belohnte sich mit den Treffern zum 2:3 und schliesslich zum 3:3-Ausgleich. In der Schlussphase liessen auf beiden Seiten die Kräfte sichtbar nach, sodass das Unentschieden am Ende ein gerechtes Resultat darstellte.

    Telegramm FC Luzern U15 – SC Kriens U15 3:3 (1:2)
    08.11.25 | Sportanlagen Allmend, Luzern
    Aufstellung FC Luzern: Schmidlin, Ahmeti (56. min. Varcasia), Portmann (46. min Vataj), Pfulg (C), Riebli, Hodzic, Pose (56.min. Kaufmann), Sidler, Hasanbasic (56. min Gjinaj), Sabol, Odja
    Tore: 0:1 19. min, 0:2 23. min, 1:2 40. min. Sabol, 1:3 46. min., 2:3 59. min. Kaufmann, 3:3 62. min. Sidler.