Mit einem Heimsieg könnte der FC Küssnacht sich endlich über den Abstiegsstrich hieven. Gegner ist der FC Aegeri, der die zweitbeste Abwehr der Liga stellt. Wie man die knackt, haben die Rigidörfler in der Hinrunde gezeigt.

Kein Zweifel: Das Remis gegen den FC Nottwil war nicht nach dem Geschmack von Pirmin Gisler und seinem Team. Man hatte sich beim Tabellenletzten einen Sieg erhofft. Anstatt aber mit dem Resultat zu hadern, blickt man vorwärts: Vier Spiele sind noch zu bestreiten, zwölf Punkte zu vergeben, ein Abstieg durchaus noch zu vermeiden. Die Stimmung in der Mannschaft ist positiv – die Spieler sind sich bewusst, dass mit grossem Einsatz noch alles möglich ist.

Diese Hingabe will man im zweiletzten Heimspiel in jeder Sekunde Spielzeit einfliessen lassen, um den FC Aegeri im besten Falle punktelos nach Hause zu schicken. Stark schmerzen würde es die Zuger nicht: Mit dem Aufstieg wird es kaum noch was, und gegen unten bieten nur noch zwei Mannschaften Paroli hinsichtlich der Platzierung. Trotzdem ist keinesfalls davon auszugehen, dass die Elf von Remo Stierli die Begegnung auf die leichte Schulter nimmt.

Primäres Ziel der Rigidörfler muss es sein, den Abwehrriegel der Zuger zu knacken. Leicht wird das nicht, schliesslich stellt der FC Aegeri mit gerade mal 20 Gegentreffern die zweitbeste Abwehr der Liga. Einen dieser Gegentreffer aber schoss Sandro Arnold in der Rückrunde für den FC Küssnacht. Durch cleveres Defensivspiel fuhr man so drei wichtige Punkte ein. Dies nun daheim zu wiederholen käme einer besonderen Genugtuung gleich und würde gewiss grossen Schwung für die letzten drei Spiele verleihen.

FC Küssnacht – FC Aegeri: Samstag, 13. Mai 2017, 18 Uhr, Stadion Luterbach, Küssnacht.