Steinhausen gewinnt das erste Heimspiel der Saison auf dem Eschfeld mit 7:0. Nicht nur das Resultat, sondern vor allem auch die Art und Weise wie man dieses Spiel gewonnen hat, lässt das SCS-Herz höherschlagen. Die Einheimischen hatten das Spielgeschehen von der ersten bis zur letzten Minute vollkommen unter Kontrolle und liessen nie Zweifel aufkommen, dass die 3 Punkte die Ortschaft verlassen könnten.
Frühes Pressing und frühes Tor stellen die Weichen auf Sieg
Der SCS ging mit dem Ziel in die Partie früh anzugreifen und somit den Gegner zu langen Bällen zu zwingen. Diese Rechnung ging voll auf. Luzern fand keine Mittel um der Heim-Mannschaft gefährlich zu werden. Ausser einigen Eckstössen lies Steinhausen in der ersten Halbzeit so gut wie nichts zu. Die Hintermannschaft des SCS stand wie ein Fels in der Brandung. Allen voran war es Schlumpf, der die Fäden zog und an dem kein Weg vorbeiführte.
Konnte man etwas am Steinhauser Spiel aussetzten, war es in gewissen Situationen der letzte Pass, welcher den Weg zum Mitspieler nicht fand. Der erste Eckball von den Grün-Weissen in der 11. Minute zeigte seine Wirkung. Eine schöne Flanke von Kristian Kovac konnte Simoni per Kopf zum vielumjubelten Führungstreffer verwandeln. In der 33. Minute war es wiederum Simoni, welcher eine scharfe Hereingabe von Hürlimann per Direktabnahme den Ball in die Maschen hämmerte. Mit der 2:0 Führung ging man dann in die wohlverdiente Pause.
Lupenreiner Hattrick von Neuzugang Hürlimann
Hatte man in der Vergangenheit auch schon eine 2:0 Führung aus der Hand gegeben, wollte man dieses heute bestimmt besser machen. Engagiert und mit höchster Konzentration gingen die Verta/Kovac Jungs in die zweite Halbzeit. Gleich nach dem Seitenwechsel nahm der SCS das Spielgeschehen in die Hand und zeigte wirkungsvollen Offensivfussball. In der 55. Minute startete dann die 17-Minütige Hürlimann-Show. Der Neuzugang schoss einen lupenreinen Hattrick und raubte somit dem FC Luzern b die letzte Hoffnung auf einen möglichen Punktgewinn. Etienne Baumann erhöhte das Score in der 82. Minute auf 6:0 und der junge Roman Beck sorgte, nach Vorarbeit vom Matchwinner Hürlimann, für das Endresultat von 7:0. Dass in der Zwischenzeit Gschwend einen Elfmeter verschoss, blieb nur eine kleine Randnotiz und zeigt die Dominanz vom SC Steinhausen an diesem Samstagabend.
Der SCS zeigt nach zwei Spielen zwei verschiedene Gesichter
Im Bewusstsein, dass der Gegner bestimmt nicht das Mass aller Dinge war, legte der SCS einen ersten Grundstein, auf dem man aufbauen kann. Spielerisch und taktisch hat man überzeugt. Die Abschlüsse wurden konsequent gesucht und mit vollem Selbstvertrauen zu Ende geführt. Tritt man mit diesem Ehrgeiz und dieser Freude bei den nächsten Spielen an, kann man bestimmt für die eine oder andere Überraschung sorgen. Zeigt man jedoch das Gesicht vom Root-Match, wird man sich auch Ende dieser Saison im unteren Mittelfeld der Tabelle wiederfinden.
Auch nach dem zweiten Spiel hielt der Schlussmann von Steinhausen den Kasten sauber. Die 0 gilt es am Freitag, 01.September um 20:00 Uhr in Horw weiter zu verteidigen.
Horw ist mit einem Sieg und einer Niederlage in die Saison gestartet. Beide Mannschaften werden sich somit auf Augenhöhe begegnen. Mit dem Boden unter den Füssen und dem frisch getankten Selbstvertrauen vom letzten Wochenende will der SC Steinhausen den guten Saisonstart mit einem zweiten Sieg komplettieren.
Telegramm SC Steinhausen – FC Luzern III 7:0 (2:0)
Eschfeld. – 200 Zuschauer. – SR Müller. – Tore: 11. Simoni 1:0. 33. Simoni 2:0. 55. Hürlimann, 65. Cédric Hürlimann 4:0. 72. Hürlimann 5:0. 82. Balmer 6:0. 90. Beck 7:0. – Steinhausen: Mollo; Landon, Fruci, Baumann, Sigrist, Kovac, Gschwend, Hürlimann, Schlumpf, Birchler, Simoni. (Roth, Beck). – FC Luzern III: Stojkovic; Zobic, Sabishchykov, Preka, Palokaj, Zanoni, Hudson, Strebel, Candan, Shehu, Sanchez (Nabil dos, Dodaj). Verwarnungen: Erwin Birchler, Tom Landon.