Der SK Root bekundet in Küssnacht grosse Mühe, erkämpft sich aber mit viel Aufwand dank einem späten Tor doch noch einen Punkt.

Mit dem Kunstrasen scheint sich Root einfach nicht anfreunden zu können. In Küssnacht musste das Team von Silvio Coray lange Zeit unten durch und überstand die ersten zwei Angriffe des Heimteams nur dank dessen Unvermögen unversehrt. In der 14. Minute war es dann aber doch so weit: Ein blitzartig vorgetragener Küssnachter Konter über zwei Stationen brachte den verdienten Führungstreffer. Ganz langsam wagten sich nun auch die Rooter in die Offensive, setzten den Gegner unter Druck und erarbeiteten sich ein paar Möglichkeiten, die allerdings nichts Zählbares einbrachten. Das 1:0 zur Pause hatte aufgrund der besseren Spielanlage der Küssnachter durchaus seine Richtigkeit.

Den Start in die zweite Hälfte verschliefen die Rooter wieder ordentlich, und nur mit Glück kamen sie um einen weiteren Verlusttreffer herum. Nach Ablauf einer Stunde dann noch ein Schreckmoment für Root-Goalie Barmettler: Ein Schuss aus 35 Metern setzte vor ihm auf, und nur mit viel Mühe konnte er ihn zuerst an die Latte lenken und dann behändigen. Danach erhöhte Root den Druck, während Küssnacht etwas abbaute und sich mit allen (zunehmend auch unlauteren) Mitteln gegen den Ausgleich stemmte. Dass dieser letztlich auf einen Standard fiel, überraschte keineswegs. In der 87. Minute köpfte Barbosa eine Ecke von Schenk ins hintere Dreieck zum sehenswerten und mittlerweile verdienten 1:1 ein. In den verbleibenden paar Minuten stand Root dem Sieg zwar näher, drei Punkte wären des Guten dann aber doch zu viel gewesen.

Telegramm FC Küssnacht II – SK Root 1:1 (1:0)
Luterbach. 100 Zuschauer.
FC Küssnacht: Nicht gemeldet.
SK Root: Barmettler; Baumann, F. Bächler, Milojicic; Wymann, Theiler, Ganaj, Barbosa, Schenk; Ph. Bächler, Bucher. (Meierhans, Christen, Bühler)
Tore: 14. FCK 1:0, 87. Barbosa 1:1.