Nach einer durchzogenen Vorbereitung durfte man gespannt sein wie sich der FC Horw im ersten Ernstkampf der Rückrunde präsentiert. Nach nervösem und fehlerhaftem Start gelang schlussendlich doch noch ein souveräner Sieg.
In der ersten Halbzeit war es für die Gäste das erwartet schwere Spiel. Viele Fehler sorgten für einige Chancen für die Heimmannschaft. Ob die Nervosität oder die schwer bespielbare Unterlage schuld daran war bleibt unbeantwortet. Wie in solchen Spielen häufig der Fall, war es ein Standard, welcher zum ersten Tor führte. Fellmann spielt einen Eckball scharf hinein und von Holzen kann nach dem ersten Abwehrversuch des Torwarts einschieben. Mit dieser, aus Horwer Sicht, etwas glücklichen Führung ging es in die Pause.
Nach der Pause präsentierte sich der FC Horw von einer anderen Seite. Man versuchte vermehrt den Ball laufen zu lassen und fand die Ordnung auf dem Platz um gefährliche Angriffe des Gegners zu verhindern. Auch ein verschossener Elfmeter und ein Lattenkopfball brachten die Horwer nicht aus dem Konzept. Im Wissen um die knappe Führung suchte man weiter vehement den zweiten Treffer. Nach knapp einer Stunde war es Bezzola, der einen Lupfer von Schmid noch über die Linie drückte. Der Assistgeber des 2:0 war höchstpersönlich für die Tore drei und vier verantwortlich. Die letzten drei Tore fielen innerhalb von 14 Minuten. Die Gegenwehr von Alpnach war gebrochen. Der Sieg geht durch eine Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit verdient an die Horwer.
Es gilt ein herzliches Dankeschön an die Gastgeber auszusprechen. Es war ein sehr faires Spiel und das Plättli in der Garderobe war grossartig! Mit diesem Sieg kommt es am bereits am Donnerstag zum Spitzenspiel gegen den Luzerner SC. Das mit Spannung erwartete Derby beginnt um 20.00 Uhr im Seefeld!
Telegramm FC Alpnach – FC Horw 0:4 (0:1)
Städerried. – 130 Zuschauer. – SR Kauert. – Tore: 27. Von Holzen 0:1. 61. Bezzola 0:2. 69. Schmid 0:3. 75. Schmid 0:4. – Alpnach: Colmelet; Blättler, Gesseney, Liniger, Joel Wetterwald, Frederic Achermann, (72. Burch), Joller, Renggli, Beeler (63. Küng), Kevin Wallimann (63. Janick Wetterwald), Koch. – Horw: Kaufmann; Brunner, Von Holzen, Fellmann, Roger Heer, Preite (62. Blum), Schmid (80. Ahmad), Adrian Heer, Fischer, Bezzola, Kébé, (78. Leyers).