Küssnacht mit verdientem Vollerfolg gegen OG

OG-Spieler Wattenberg foult den Küssnachter Spieler Stadler (Bild: Mateo Landolt)

OG-Spieler Wattenberg foult den Küssnachter Spieler Stadler (Bild: Mateo Landolt)

Mit einem souveränen Auftritt erspielte sich Küssnacht den ersten Dreierpack der Rückrunde. Die dominierte erste Halbzeit erwies sich als spielentscheidend.

Zum Auftakt auf dem Küssnachter Hauptrasen startete das Heimteam mit einigen Veränderungen. In der Abwehr wurden die verletzten Kevin Schilliger und Philipp Ulrich durch „Gubi“ Huruglica und Emrah Bajrami ebenbürtig vertreten. Eine spannende Konstellation ergab sich im Zentrum. Hatten zuletzt entweder Petrucelli und Makuka oder Landolt und Makuka gespielt, so standen am Samstag alle auf dem Feld. Diese Mischung aus Robustheit und Technik sollte sich als richtig erweisen.

Zusammen mit den schnellen Offensivkräften konnte Obergeissenstein gebrochen werden. Zwar kam OG zu Beginn ebenfalls zu Chancen, müsste Bucheli gar die Kopfballführung erzielen. Doch bereits in der neunten Minute machte sich die von Sager-Canal eingeführte Eckballtaktik bezahlt. Während seine Teamkollegen auf der Torlinie für Chaos sorgten, konnte Landolt direkt per Corner verwandeln. Die Zuordnung des SCOG am ersten Pfosten war unzureichend.

Küssnacht aktiver
Im Anschluss blieb der FCK offensiv die aktivere Mannschaft. Obergeissenstein hatte wohl Spielanteile, doch wurden diese nicht in Torgefahr umgewandelt. Nach gut zwanzig Minuten war es Murati, welcher die offensiven Vorteile quantitativ untermauerte. Der weite Ball von Elias Ulrich eröffnete der Sturmspitze den freien Weg aufs Tor. Ein Haken reichte, um danach souverän zum 2:0 einzuschieben. Drei Minuten vor der Pause wurde Murati von Makuka angespielt. Diesmal flog der Ball aber übers Tor. Danach kam auch OG noch zu zwei Torchancen. In der Bilanz hat sich der FCK die 2:0-Führung aber mehr als verdient. An diesen Offensivfussball schlossen die Gastgeber anfangs der zweiten Hälfte auch an. Doch nach zehn Minuten reduzierte Küssnacht das Pensum deutlich.

Rechnung geht auf
Nach einer Stunde witterten die Luzerner durch das nachlassende Heimteam nochmals eine Chance. Obergeissenstein drückte und provozierte die FCK-Spieler zu vielen Fouls. In der 63. konnte der Ball noch geklärt werden und in der 75. verfehlte Meiers Kopfball das Gehäuse. Insgesamt erwies sich der SCOG als zu lasch. Gegen diesen Gegner ging der Abbau des eigenen Spiels und das hinten Hineinstellen auf. Gegen Schluss kam Küssnacht dann doch noch zu zwei Chancen. Nach dem Zuspiel von Stadler wurde zuerst Muratis Schuss geblockt. In der Nachspielzeit hätte Matos dann beinahe erhöhen können. Nach dem Zuspiel durch Qupi segelte sein Schuss knapp am Pfosten vorbei.

Schlussendlich durfte FCK I einen verdienten Heimsieg feiern. Dennoch sind sich die Akteure im Klaren, dass dies nur der Anfang war. Die Tabellennachbarn Sins und Sempach haben ebenfalls gepunktet. Gegen diese beiden Teams spielt Küssnacht als nächstes. Die Rigidörfler könnten eine spannende Ausgangslage für sich nutzen.

Telegramm FC Küssnacht – SC Obergeissenstein 2:0 (2:0)
Luterbach – 100 Zuschauer – SR Ferreira – Tore: 9. Landolt 1:0. 23. Murati 2:0. – FC Küssnacht: Marty; Tschupp, Huruglica, Bajrami, Ulrich Elias; Duzmani (75. Matos), Makuka (71. Qupi), Petrucelli, Stadler; Landolt, Murati (90. Rössler). – SC Obergeissenstein: Hajnal; Scherer, Meier, Bukinac, Da Silva; Wattenberg (54. Pauchard), Illi, Mutter (44. Stalder / 65. Paci), Bussmann; Albisser, Bucheli. – Verwarnungen: 24. Bucheli (Schwalbe).