
Die Littauer waren mit der Referenz des höchsten Heimsieges der Rückrunde nach Ägeri angereist.
Die Littauer nahmen auf dem kleinen und holprigen Boden von Beginn an die Zweikämpfe an, und bereits in der 4. Minute nach einer herrlichen Kombination über Luca Baumann und Michel Britschgi konnte am Ende der Verwertungskette Jesus Wesseley zur 0 : 1 Führung einschiessen. Von nun an wirkte das Team wie befreit, und es waren immer wieder die Littauer, welche mit einer schönen Spielkultur die Zuger unter Druck setzten. Beide Mannschaften zeigten Schwerstarbeit, besonders die Abwehrreihen.
In der 26. Min. hatten für einmal die Zuger Abwehr den Littauer Wesseley nicht auf dem Radar, so konnte der Torhüter der Zuger Ivan Ott das Streitobjekt im letzten Augenblick noch entschärfen. Die Zuger suchten ihr Heil immer und immer wieder mit hohen Bällen in den Strafraum doch der omnipräsente Torhüter Dario Primus war jederzeit Herr der Lage. Kurz vor dem Pausenpfiff entwischte der agile Colatrella der Verteidigung, doch seine genau getimte Flanke fand keinen Abnehmer in der Mitte. Es war in der ersten Halbzeit ein Bewerbungsschreiben für den Fussball, denn beide Mannschaften zeigten dem zahlreich erschienenen Publikum einen schönen und schnellen Fussball.
Kaum war die zweite Halbzeit angepfiffen, konnten die Zuger einen Ball im Mittelfeld erkämpfen, und der Zweikampf eines Littauer Verteidigers mit einem Zuger Spieler ahndete der Schiedsrichter als Regelverstoss. In der Regelausführung heisst es Penalty. Den Strafstoss verwertete der Topskorer der Zuger Michael Schwarzenberger zum schmeichelhaften 1 : 1. Nun waren es erneut die Littauer, die mit ihrem gradlinigen und schnellen Spiel über die Aussenläufer vor das gegnerische Gehäuse aufkreuzten, doch leider wurden die Angriffe nicht zielstrebig zu Ende gespielt. In der 84. Min. klingelte der Wecker der Zuger, denn ein perfid angesetzter Kopfball konnte der junge Torhüter des FC Littau Dario Primus gerade noch in den Corner lenken.
Es war ein Startschuss für ein Littauer Feuerwerk, denn wenige Minuten später wurde Dominik Britschgi mit einer Eckballvariante herrlich angespielt, umkurvte den Zuger Verteidiger, um alleine auf den Torhüter zu laufen. Der Zuger Spieler konnte nur noch die Grätsche ausfahren. Jedoch blieb der Pfiff des Schiedsrichters zu allem Übel der Littauer Spieler aus. Hier kann nur von Dekadenz in Reinkultur gesprochen werden. Als der Schiedsrichter in der 94. Min. die Partie beendete, darf man(n) ein neues Selbstbewusstsein und eine ganz andere Körpersprache der Littauer attestieren.
Nun heisst es am nächsten Dienstag 17. April 20.00 Uhr Sportplatz Ruopigen Vorhang auf für den Cup Viertelfinal Kracher gegen den SC Obergeissenstein. Die Littauer hoffen auf ein zahlreiches Erscheinen.
Telegramm FC Aegeri – FC Littau 1:1 (0:1)
Sportplatz Chruzelen Aegeri, 200 Zuschauer.
Tore: 4. Jesus Wesseley 1 : 0. 51. Penalty Michael Schwarzenberger 1 : 1.
FC Aegeri: Ott: Huber, Becirbasic (65. Meier), Salatic, Alaj (46. Savanovic), Schwarenberger Marco, Schwarzenberger Michael, Djakovic, Blätter, Lüönd ( 75. Pereiro), Dumjic.
FC Littau: Primus, Gilli, Baumann Nicolas, Colatrella, Dominic Britschgi, ,Jesus Wesseley (64. Piliskic), Kransiqi (84. Machado), Michel Britschgi, Luca Baumann, Simon Britschgi.
Bemerkungen: Sehr faires Spiel.




























