Der SC Buochs besiegt in einem intensiven Spiel Zug 94 mit 2:1. Der entscheidende Treffer erzielt Daniel Schrecker in der 87. Minute.

Mit einem wuchtigen Kopfball erlöste Daniel Schrecker in der 87. Minute die gesamte Buochser Mannschaft. «Das war emotional ein intensiver Moment. In letzter Zeit mussten wir oft unten durch, und wenn du dann am Schluss das entscheidende Tor machst, ist das ein grossartiges Gefühl», sagt der 23-jährige Innenverteidiger nach dem Spiel. Buochs war in einem hart umkämpften Spiel nicht das bessere, aber das effizientere und auch das glücklichere Team. «Wir haben nicht aufgegeben und gekämpft bis zum Schluss. Es war extrem wichtig, wieder einmal ein Spiel zu gewinnen, egal wie», betont Schrecker.

Viele Torszenen auf beiden Seiten
Buochs startete nervös und unsicher in die Partie. Zug übernahm zu Beginn klar das Spieldiktat und hatte bereits in der 7. Minute die Chance, um in Führung zu gehen, allerdings scheiterte Sulejmani alleine vor SCB-Torhüter Blättler. Nur eine Minute später schlägt es im Buochser Gehäuse ein. Nach einem öffnenden Pass von Mertoglu machte Sulejmani diesmal alles richtig und bringt Zug abgeklärt in Führung. Die Buochser Antwort liess nicht lange auf sich warten. Nur drei Minuten später lancierten die Nidwaldner einen Angriff über die linke Angriffsseite. Tobias Nickel legte auf Bucheli zurück, der ohne Mühe zum 1:1-Ausgleich einschieben konnte. In der Folge blieb das Spiel ausgeglichen und hoch attraktiv. In der 24. Minute scheiterte Mertoglu alleine am stark reagierenden Blättler, auf der anderen Seite traf Bucheli mit einem satten Weitschuss in der 31. Minute nur den Pfosten. Noch vor der Pause hätte es auf beiden Seiten einen weiteren Treffer geben können, allerdings scheiterten sowohl Mertoglu (40.) als auch Haxhimurati (43.) aus aussichtsreicher Position.

Zug vergibt zu viele Chancen
Nach dem Pausentee waren die Gäste spielbestimmend, sie hatten mehrere Chancen, in Führung zu gehen, wie beispielsweise Mertoglu (65.), als er nach einem Fehlpass von Schrecker alleine vor Blättler auftauchte, den Ball aber nicht am stark reagierenden Schlussmann vorbeibrachte. Zug-Trainer Mark Adams bemängelte denn auch die Chancenverwertung seiner Truppe: «Das war eine unverdiente Niederlage. Dieses Spiel könnten wir zwei Mal gewinnen. Wir haben sehr gut begonnen, dann aber stark nachgelassen.» Und so kam es, wie es kommen musste, Schrecker erzielte drei Minuten vor Spielschluss den umjubelten Siegtreffer.

Den Nidwaldnern gelingt mit diesem wichtigen Sieg ein Befreiungsschlag. Nach drei Niederlagen in Folge und dem Ausscheiden in der Cup-Qualifikation gegen Lancy vom vergangenen Samstag kann man den Abstand auf die Abstiegsplätze wahren und kommt bis auf zwei Punkte an den heutigen Gegner ran.

Telegramm SC Buochs – Zug 94 2:1 (1:1)
Seefeld. – 300 Zuschauer. – SR Tonini. – Tore: 8. Sulejmani 0:1. 11. Bucheli 1:1. 87. Schrecker 2:1. – Buochs: Blättler; Fabian Nickel, Canzian, Schrecker, Tobias Nickel (82. Gabriel); Schuler, Käch; Malbasic (91. Knezevic), Unternährer (68. Barmettler), Haxhimurati; Bucheli. – Zug 94: Marinis; Ilic, Magnum, Martino, Halef; Peter, Mehidic (68. Leonard); Mani, Mertoglu, Bulut (82. Sahin); Sulejmani. – Bemerkung: 31. Pfostenschuss Bucheli.