Im Hinblick auf die Saison 2016/17 wird es im Trainerstaff der U19 zu Veränderungen kommen. Die aktuellen Trainer Roli Sigrist und Michi Lendi haben den Verein vor wenigen Wochen in persönlichen Gesprächen über ihre Rücktritte informiert und dabei berufliche und persönliche Gründe für die Beendigung ihres Engagements angegeben.

Roli stiess zur Saison 2012/13 zu den damaligen SC Kriens Frauen. Mit seiner jahrelangen Erfahrung im Nachwuchs-Spitzenfussball bei den Jungs ist es ihm in dieser Zeit gelungen die Nachwuchsabteilung dank ausgezeichneter Juniorinnenarbeit an die nationale Spitze zu führen. Mit Ausnahme der ersten Saison qualifizierte sich sein Team in der Folge jährlich für die Finalrunde und krönte diesen Fortschritt in der vergangenen Spielzeit mit dem ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte. Darüber hinaus hat er mit seinem entschlossenen Handeln massgeblichen Anteil an der Entwicklung der heutigen Struktur im Nachwuchsbereich der FCL-Frauen.

Auch Michi begann sein Engagement im Vorgängerverein SC Kriens 2012. Als Torhüterinnen- und Assistenztrainer der 1. Mannschaft leistete er einen grossen Beitrag zu den Erfolgen des NLA-Teams. So konnten in der Saison 2013/14 die FC Zürich Frauen immerhin bis drei Meisterschaftsrunden vor Schluss gefordert und dank einem Halbfinalsieg gegen den gleichen Gegner der Cupfinal erreicht werden. Daneben war Michi während der gleichen Zeitspanne Verantwortlicher Kommunikation und verlieh dem Verein durch seine Tätigkeit in diesem Bereich ein professionelles Gesicht in der Öffentlichkeit.
Seit Sommer 2014 arbeiteten Roli Sigrist und Michi Lendi schliesslich gemeinsam im Nachwuchsbereich der FCL-Frauen. In dieser Zeit erreichte das Duo mit ihrem Team in der letzten Saison den Meistertitel und befindet sich aktuell auf gutem Weg diesen zu verteidigen.

Ein Verbleib der beiden in einer anderen Funktion beim FC Luzern Frauen Spitzensport ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen. Entsprechende Gespräche sind aktuell am Laufen.

So oder so danken wir Roli und Michi bereits jetzt für die sehr gute Arbeit und ihren unermüdlichen Einsatz. Mit ihrem grossen Engagement, dem akribischen Schaffen und ihrer hartnäckigen Art konnten sie den Frauen-Spitzenfussball in der Innerschweiz mit Bestimmtheit nachhaltig prägen. Der FCL bedauert deshalb den Entscheid der beiden Trainer sehr, wünscht ihnen für die weitere Zukunft aber sowohl im sportlichen wie auch im privaten Bereich nur das Beste!