Europa-League-Auswärtsspiel: FCL-Fans reisen individuell an

Die Luzerner Fans am Europa-League-Spiel in Genk (Archivbild: ZVG).

Die Luzerner Fans am Europa-League-Spiel in Genk (Archivbild: ZVG).

Mit Olympiakos Piräus aus Griechenland hat der FC Luzern für die dritte Qualirunde der Europa League ein schweres Los gezogen. Wie die Dachorganisation der FCL-Anhänger «USL» heute mitteilt, kann für das Europa-League Auswärtsspiel vom 9. August in Piräus keine gemeinsame Anreise angeboten werden. Die Fanvereinigung hofft dennoch auf ein zahlreiches Erscheinen.

«Für das Hinspiel haben wir die Optionen einer gemeinsamen Anreise geprüft. Dabei sind wir zusammen mit unserem Reiseveranstalter unseres Vertrauens zum Schluss gekommen, dass wir für das Auswärtsspiel in Griechenland keine gemeinsame Anreise anbieten werden», schreibt die Fanvereinigung USL auf ihrer Website. Nach eingehenden Prüfungen verschiedener Anreisevarianten hätte sich herausgestellt, dass zahlreiche individuelle Anreisemöglichkeiten bestünden (hauptsächlich per Flugzeug oder per Auto und Fähre). Diese bewegen sich auf einem Niveau mit dem ein USL-Reiseangebot leider nicht hätte mithalten können. Zudem wäre ein konkretes Reiseangebot frühestens Ende der laufenden Woche, eine Bestätigung oder Absage entsprechend erst nächste Woche zu erwarten gewesen.

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USL verzichtet auf Boykott
Ähnlich wie vor zwei Jahren beim Auswärtsspiel in Sassuolo ist aufgrund der gesetzlichen Lage in Griechenland ebenfalls davon auszugehen, dass auch bei Olympiakos Piräus eine Ausweispflicht gilt. Einen geschlossenen Boykott und den damit verbundenen Verzicht auf eine Anreise erachtet die Fanvereinigung jedoch als nicht gewinnbringend, sie behält die Situation der Ausweispflicht jedoch im Auge. Für alle, die sich dazu entscheiden nicht mitzureisen, wird der Match in der Zone 5 auf Grossleinwand gezeigt (sofern er übertragen wird).
Informationen zum Matchtag und Matchtickets sollen in Kürze folgen.