Die jüngere Truppe vom Team Sempachersee brachte die notwendige Geduld auf, um den Abwehrriegel des Gegners zu knacken. Die B-Junioren gestalteten die erste halbe Stunde gegen das Spitzenteam aus dem Tessin überlegen. Aus dem Nichts schlugen die Luganesi vor der Pause mit drei Toren entscheidend zu.
Team B: Niederlage selber eingeleitet
Die ersten 30 Minuten deuteten in keinem Moment darauf hin, dass die Partie resultatmässig solch einen Ausgang nehmen würde. Die engagierten Luzerner hatten das Spiel mehrheitlich in Griff und erarbeiteten sich ein klares Chancenplus. Beste Tormöglichkeiten blieben ungenutzt, wobei mit einem Lattenschuss auch noch eine Portion Pech dazu kam. Dies sollte sich schon früh rächen. Für einmal war die bis dahin kompakt stehende Abwehr nicht Herr der Lage und wurde mit einem schnell vorgetragenen Angriff der Tessiner überlaufen. Dieser gegen den Spielverlauf kassierte Gegentreffer warf das Heimteam für einen Moment aus dem Konzept. Mit verehrenden individuellen Fehlern machten sie es dem FC Lugano leicht und geritten noch vor der Pause vorentscheidend in Rückstand.
Dem Heimteam gelang es nach dem Seitenwechsel nicht entscheidend zu reagieren. Im Gegensatz zu dem gepflegten Fussball in der ersten Halbzeit, lief jetzt wenig zusammen. Das Niveau der Partie nahm förmlich ab. Die Tessiner nutzten die ihnen sich bietenden Möglichkeiten kaltblütig aus. Ein durchaus attraktives Spiel endete bitter für die aufopfernde Truppe vom Sempachersee.
Team C: Geduldsspiel
Die C-Junioren vom Sempachersee brennten nach dem gelungen Startspiel auf diese Partie. Es war für sie nicht überraschend, dass sie auf ein defensiv eingestelltes Heimteam trafen. Die Schwyzer standen von Beginn weg tief, verteidigten mit dem ganzen Team in der eigenen Platzhälfte und setzten auf das Konterspiel. So entwickelte sich ein Spiel in eine Richtung. Die Luzerner bekundeten vorerst Mühe, den Riegel zu knacken. Der Ball lief flüssig in den eigenen Reihen, jedoch zündende Ideen, welche zu Torchancen führen würden, fehlten.
Dasselbe Bild bot sich den Zuschauern nach dem Seitenwechsel. Der Charakter von der Partie blieb unverändert, ausser dass das TSS ein höheres Spieltempo einschlug. Vermehrt wurde das Spiel in die Breite gezogen und die offensiven Aktionen über die Aussenspieler vorgetragen. Diese Spielweise leitete dann schon früh die Torriegen der Gäste ein. Schlussendlich erspielten sich das TSS einen klaren, auch in dieser Höhe verdienten Sieg heraus.
Resultat: TSS B – FC Lugano 1:5 (0:3) / SG Ibach/Schwyz – TSS C 0:4 (0:0)