Ein bisschen zur Nebensache avancierte die Partie zwischen dem SC Kriens und dem Grasshopper Club Zürich schon. GC gewannt, soviel zu den Fakten, mit 3:1 in einem unterhaltsamen und vom SCK besonders in der zweiten Halbzeit engagierten Spiel.
Eröffnungsfeier
Was aber im Vordergrund stand war das Kleinfeld. Die neue Heimat des SC Kriens. Über 300 SCK-Junioren marschierten hinter der SCK-Supporters Fahne zur Eröffnungsfeier ins Kleinfeld ein. Krienser Trychler und Geisslechlöpfer sorgten für urchige Momente. Pfarrer Ernst Heller gab der neuen Spielstätte des SC Kriens seinen Segen und Regierungsrat Paul Winiker und die Krienser Gemeinderäte Matthias Senn und Franco Faé lobten nicht nur das Stadion Kleinfeld, sondern auch das Herzblut und die Entschlossenheit der Bau-Verantwortlichen – und das Kleinfeld bekam mit unzähligen grünweissen Stadionbauerinnen und Stadionbauern ein wunderbar, stimmiges Eröffnungsfest. Gäste, Fans und Spieler feierten bis weit nach Mitternacht im Stadionrestaurant und im Festzelt.
Spiel gegen GC
Ein Wenig auf die Stimmung drückte der offizielle Eröffnungsmatch zwischen dem SC Kriens und den Grasshoppers, der mit 1:3 an die von Thorsten Fink trainierten Zürcher ging. Bereits zur Halbzeit stand es standesgemäss 0:2 für die Zürcher. War es das bereits? Nein. Nach dem Pausentee spielten die Krienser einen offensiven und frechen Fussball. So gelang Cirelli in der 58. Minute das inzwischen hochverdiente 1:2 Anschlusstor. In der Folge kam Krienser Offensivabteilung zu mehreren hochkarätigen Chancen im Minutentakt, welche aber grobfahrlässig nicht erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Im Gegensatz zu den Kriensern zeigten die Zürcher was Effizienz bedeutet. Der Zürcher Cvetkovic tauchte in Halbzeit zwei in der 79. Minute vor dem Krienser Keeper Brügger auf und verwerteten erfolgreich zum Schlussstand von 1:3.
Telegramm SC Kriens – Grasshoppers Zürich 1:3 (0:2)
Kleinfeld. – 2500 Zuschauer. – SR Superczynski. – Tore: 4. Lavanchy 0:1. 16. Bajrami 0:2. 58. Cirelli 1:2. 79. Cvetkovic 1:3. – Kriens: Osigwe (46. Brügger); Urtic (46. Röthlisberger), Elvedi (73. Kurmann), Fanger, Mijatovic (62. Rüedi); Hasanaj (46. Wiget); Siegrist (62. Kleiner), Bürgisser (46. Cirelli), Selmani (46. Schilling), Costa (62. Ulrich); Seferagic (46. Chihadeh). – Grasshoppers: Saipi; Cvetkovic, Ajeti, Diani; Lavanchy (46. Lika), Taipi (73. Kastrati), Holzhauser, Doumbia (46. Arigoni); Bajrami (81. Aliu); Bahoui (73. Rustemoski), Sukacev (73. Nyangi).