Kriens II erreicht Aufstiegsrunde in extremis

Die Krienser freuen sich über das Erreichen der Aufstiegsrunde (Bild: SC Kriens).

Die Krienser freuen sich über das Erreichen der Aufstiegsrunde (Bild: SC Kriens).

Im Spiel der 4.-Liga Qualifikationsrunde (Gruppe 6) zwischen Knutwil und Kriens ging es vor über 100 Zuschauern um viel. Ein Sieg musste für die Krienser her beim Tabellendritten FC Knutwil. Damit für die Jungs vom Trainerduo Chregu Fluder und Thomi Sigrist ihr Ziel, die Aufstiegsrunde, noch zu erreichen war.

Auf einem sehr tiefen Terrain auf dem Knutwiler Rasen war von Anfang an klar, heute gibt es keinen schönen Kombinationsfussball zu sehen, sondern es geht nur über den Kampf.
Die ersten 20 Minuten gehörten klar dem Auswärtsteam aus Kriens, die mit einem aggressiven Pressing gleich von der ersten Minute an klar zeigten, dass sie bereit sind diesen Fight anzunehmen. Das Einzige, das in der Anfangsphase fehlte, war das Tor zur Führung. Danach fand auch das Heimteam den Tritt in die Partie etwas besser. Doch zwingende Torchancen gab es für das Heimteam keine. So gelang den Kriensern mit dem Pausenpfiff die verdiente 1:0 Führung durch Florent Haxhija und konnten mit einem knappen Vorsprung in die Kabine gehen.

Die zweite Halbzeit wollte man genau gleich starten, nicht auf der 1:0 Führung sitzenbleiben und verwalten, sondern gleich wider die Offensive suchen und das Heimteam mit Druck zu Fehlern zwingen. In der 52. Minute viel das Wichtige 2:0 für den SCK durch Linus Krummenacher … ein herrliches Gefühl.

Das Knutwiler-Heimteam, die bei diesem Resultat zum ersten Mal in der Vorrunde unter den Aufstiegsrunden-Strich gefallen sind, warfen in den letzten 30 Minuten alles nach vorne. Mit einem Elfmetertor in der 75. Minute konnte sich das Heimteam nochmals an einen Punktgewinn heranschmeissen. Ein Unentschieden hätte die Tabelle wieder gedreht und die Krienser könnten mit einem Fehler wieder unter den Strich fallen. Doch die Krienser Mauer blieb stehen und die Spieler nahmen den Kampf an. Nach 97 Spielminuten sah auch der Schiedsrichter ein – es gibt heute keine Tore mehr.