Seit 2013 vergibt der IFV nach Saisonende an der Delegiertenversammlung den Kessler Fairplay Award.
Der «Kessler Fairplay Award» zeichnet im IFV-Verbandsgebiet besondere Aktionen von Spielern, Funktionären oder Schiedsrichtern aus. Danach werden drei Vorschläge bestimmt, über die auf der IFV-Homepage elektronisch abgestimmt werden kann. Der mit 2000 Franken pro Saison dotierte Preis wird jeweils an der Delegiertenversammlung von Alois Kessler persönlich an den Gewinner überreicht.
Für den Kessler Fairplay Award 2019 stehen drei Aktionen zur Auswahl:
Fall 1
In einem Spiel der 5. Liga verweigerte der Schiedsrichter dem Heimteam beim Stande von 2:0 ein reguläres Tor, da er glaubte, der Ball ging an den Pfosten. Der Torhüter jedoch klärte den Schiedsrichter über das reguläre Tor auf und er akzeptierte nachträglich das Tor zum 3:0.
Fall 2
Bei einem 3. Liga-Spiel wertete der Schiedsrichter ein korrektes Tackling im Strafraum beim Spielstand von 0:0 als Foul und gab Elfmeter. Der vermeintlich gefoulte Spieler gab aber zu, dass es sich um kein Foul handelte und das Spiel somit mit Eckball wieder aufgenommen wurde.
Fall 3
Nach einem Lattentreffer in einem Spiel der 5. Liga entschied der Schiedsrichter beim Stande von 0:0 auf Weiterspielen. Bei der nächsten Unterbrechung fragte er den Torhüter, ob der Ball im Tor war. Der Torhüter bejahte dies und der Schiedsrichter gab anschliessend den Treffer.