Weiterhin kein Sieg für Küssnacht

Der FC Küssnacht (Mathis im Duell mit Imboden) machte defensiv einen stabileren Eindruck als gegen Meggen (Bild: Mateo Landolt).

Der FC Küssnacht (Mathis im Duell mit Imboden) machte defensiv einen stabileren Eindruck als gegen Meggen (Bild: Mateo Landolt).

Ein stabiles und aktives Küssnacht holte auch gegen Buochs keine Punkte. Die Nidwaldner wussten ihre wenigen Chancen zu nutzen.

Küssnacht nahm die Partie präsent und besser als Buochs in Angriff. Besonders über Aussenläufer Marc Mathis schien die anfängliche Spielrichtung vorgegeben zu werden. Nach zwei kleineren Chancen hätte er von rechts beinahe Isikli lancieren können. Der Ball dann aber geklärt. Mit der Zeit kam dann Buochs mehr ins Spiel. Etwas aus dem Nichts hämmerte Voci das Leder an die Latte. Und bereits die zweite Chance der Buochser nutzten diese zur Führung. Imboden spielte auf Cataldi, der aber noch unter Kontrolle der Küssnachter Verteidigung zu stehen schien. Nichtsdestotrotz fand seine Abschlussmöglichkeit etwas glücklich den Weg in die Küssnachter Maschen.

Mit Rückstand in die Pause
Das Spiel blieb im Anschluss relativ ruhig mit keinen klaren Chancen auf beiden Seiten. Küssnacht wirkte abgeklärt und an der Partie beteiligt. In der 38. Minute hinterte dies Buochs aber nicht am zweiten Treffer des Abends. Torschütze Cataldi wurde nur unzulänglich attackiert, sein Schuss führte zum Abpraller und im zweiten Versuch verwandelte Voci zum 0:2. Mit dieser Hypothek ging es in die Pause. Der Wiederanpfiff läutete eine Halbzeit mit klaren Vorteilen für Küssnacht ein. Das Trainerduo Kunz / Matijevic stellte auf eine Dreier-Abwehr um. Neben spielerischer Überlegenheit hatte Küssnacht nun wieder vermehrt Chancen zu verzeichnen. Zuerst blieb es bei den Versuchen von Matos und Qupi. Nach zehn Minuten verhinderte Janner das dritte Gegentor, bevor dann definitiv Küssnacht übernahm.

Nur ein Tor zählt
Nach einer guten Stunde war es dann so weit. Vitor Matos legte den Ball im Strafraum zurück auf den eingewechselten Ravarotto. Diese Chance liess der sich nicht entgehen und platzierte den Ball mittig unter die Latte. Küssnacht war also wieder dran am Ausgleich und das verdient. Die Partie beruhigte sich nach dem Tor zwar ein wenig, doch Küssnacht blieb spielbestimmend. Nach einer Chance von Christen hätten die Küssnachter Fans kurz später bereits jubeln wollen. Rösslers Ball von links fand zum freistehenden Tarzia, welcher am hinteren Pfosten einschob. Doch nichts da: Es lag wohl eine knappe Abseitsposition vor. In den zehn Minuten bis zum Abpfiff erspielte sich der FCK dann keine nennenswerte Torchance mehr. Ein Unentschieden wäre verdient gewesen. Doch die Tabelle kennt eben kein «wäre» und «hätte». Möglichkeiten zum Punkten gibt es noch genug. Zuerst geht es aber am Dienstag-Abend / morgen Abend / heute Abend auswärts im Cup um 20:15 Uhr gegen Eibuselection (Emmen) aus der vierten Liga.

Telegramm FC Küssnacht – FC Buochs 1:2 (0:2)
Luterbach. – 100 Zuschauer – SR Laci – Tore: 25. Cataldi 0:1. 38. Voci 0:2. 63. Ravarotto 1:2. – FC Küssnacht: Janner; Reber, Schilliger, Rössler, Lieb; Matos, Krüsi, Horat, Mathis; Qupi, Isikli. (Tarzia, Pires, Ravarotto, Christen, Regli, Matijevic). – FC Buochs: Zimmermann; Niederberger, Hermann, Barmettler, Amrhein; Voci, Fischer, Jakupi, Imboden; Ruhstaller, Cataldi. (Wyss, Prenka, Amstad, Mathis, Barmettler). Bemerkung: 20. Lattenschuss Voci (FC Buochs).