Der FC Rotkreuz spielte im Tessin unter Protest

Nach dem Spiel wurde der zu grosse Strafraum nach innen korrigiert (Bild: PD).

Nach dem Spiel wurde der zu grosse Strafraum nach innen korrigiert (Bild: PD).

Wie die «Luzerner Zeitung» berichtet, könnte aus der zweiten Saisonniederlage der Rotkreuzer ein Forfait-Sieg werden. Die Rotkreuzer legten Protest ein, weil der Strafraum im Tessin zu breit war.

Souverän starteten die Aufsteiger aus Rotkreuz in die 2.-Liga-Inter-Saison. Die ersten sieben Spiele gewannen die Zuger – nur die letzten beiden Spiele gegen Brunnen und Novazzano gingen verloren.

Zu grosser Strafraum
Rotkreuz-Trainer René Erlachner erklärt auf Nachfrage der «Luzerner Zeitung»: «Unser Torwart hat bereits beim Einlaufen gemerkt, dass die Abmessungen des Strafraums nicht stimmen können.» Daraufhin habe der FC Rotkreuz den Schiedsrichter informiert. Dieser habe den Strafraum jedoch erst auf Nachdruck begutachtet.

Bevor der Schiedsrichter das Spiel dann unter diesen Bedingungen anpfiff, deponierte der FC Rotkreuz einen Protest und bestätigte diesen fristgerecht nach dem Spiel.

Gemäss Trainer Erlachner soll der Strafraum auf jeder Seite 3 Meter zu breit gewesen sein. Auf dem Bild (siehe oben) ist zu sehen, dass nach dem Spiel eine neue korrekte Linie innerhalb des bestehenden Strafraums gezeichnet worden ist.

Klarheit spätestens Ende Woche
Der Verband Amateur Liga, welcher für den Spielbetrieb der 2. Liga interregional zuständig ist, bestätigt auf Anfrage der «Luzerner Zeitung» den Protest des FC Rotkreuz. Ramon Zanchetto, Sektretär bei der Amateur Liga, sagt: «Wir holen nun in erster Linie die Stellungnahme bei der AS Novazzano ein. Danach entscheidet die Wettspielkommission mit Leiter Heinz Rähmi.» Klarheit in diesem Fall dürfte spätestens Ende Woche herrschen. Von einem Wiederholungsspiel bis zu einem 3:0 Forfaitsieg kann alles entschieden werden.