Gegen ein stärkeres Steinhausen fehlte Küssnacht der Elan, um im Cup weiterzukommen. Damit liegt der Fokus auf der Meisterschaft.
Vier Siege hintereinander hatte Küssnacht auf dem Konto und an diesem Dienstag-Abend hätte es im Cup der fünfte sein können. Steinhausen war zuerst aber ganz klar die spritzigere Mannschaft, die mehr kreieren wollte. Küssnacht hingegen schien nicht ganz wach und liess den Zugern zu viel Platz. In der elften Minute kam es wie es kommen musste. Nach einer Flanke köpfelte Martin den Ball zum 0:1 ein. Und auch wenn Küssnacht etwas mehr ins Geschehen eingriff so erhöhten die Steinhauser zehn Minuten später. Ein unbedrängter Fruci schlenzte präzise aber ohne Kraft ins Tornetz. Der FCK liess an Biss vermissen. Immerhin kam gegen Halbzeit-Ende die Reaktion. Der lange Ball in die Spitze führte Qupi am Goalie vorbei und verwertete. Vor der Pause gab es dann gar noch zwei Chancen zum Ausgleich.
Ausgleich verpasst
Im zweiten Durchgang beteiligte sich Küssnacht in einem lauen Spiel ebenfalls. Das hinderte Steinhausen aber nicht an einer Grosschance. Ein steil geschickter Dos Santos scheiterte an Janner und der Nachschuss traf die Latte. Beinahe hätte der FCK auf diese Aktion reagiert. Ein perfekter Ball von Isikli stellte Paul Qupi vor die gleiche Situation wie beim Anschlusstreffer. Nach dem Umkurven des Goalies grätschte ein Verteidiger aber gerade noch dazwischen. Bei diesem 1:2 blieb es bis zum Schluss. Küssnacht tat mit einer akzeptablen Leistung zu wenig, um auf den Rückstand zu reagieren.
Ab nach Rothenburg
Mit diesem Dämpfer in der Erfolgsserie reist Küssnacht am Sonntag nach Rothenburg. Dort wartet der glassklare Leader der 3. Liga. Bisher keinen Punktverlust und ein Torverhältnis von plus 31 spricht statistisch klar für Rothenburg. Es wird ein schwieriges Unterfangen für Küssnacht.
Telegramm FC Küssnacht – SC Steinhausen 1:2 (1:2)
Luterbach. – 50 Zuschauer – SR Nagargi – Tore: 11. Martin 0:1. 23. Fruci 0:2. 38. Qupi 1:2. – FC Küssnacht: Janner; Horat, Schilliger, Rössler; Reber, Qupi, Krüsi, Tarzia, Mathis; Bosnjak, Christen. (Matos, Isikli, Pires, Stadler, Stuber). – SC Steinhausen: Mollo; Agudelo, Beck Ramon, Beck Raphael, Baumann; Fruci, Sigrist, Andermatt, Hürlimann, Dos Santos, Martin. (Mete, Candelas, Mitreski, Birnstiel).
