Küssnacht mit Derby-Sieg gegen Adligenswil

Immerhin 14 Punkte aus elf Spielen: Der FC Küssnacht freut sich über den Heimsieg und den erreichten Turnaround in der Vorrunde (Bild: Mateo Landolt).

Immerhin 14 Punkte aus elf Spielen: Der FC Küssnacht freut sich über den Heimsieg und den erreichten Turnaround in der Vorrunde (Bild: Mateo Landolt).

Gegen Adligenswil zeigte Küssnacht am Samstag einen frischen und erfolgreichen Auftritt. Mit diesem 3:0-Sieg ist für die Rückrunde vieles möglich.

Die Küssnachter jubeln nach dem Derby-Sieg (Bild: Mateo Landolt).

Auf dem heimischen Kunstrasen nahm der FCK das Duell gegen ein besser klassiertes Adligenswil in Angriff. Und Küssnacht war wie in den vergangenen Partien jene Mannschaft, die besser ins Spiel kam. Konsequent stellte der FCK die Räume zu und gab sich aufsässig. So kam es, dass Isikli rund zehn Meter vor dem Strafraum hoch angespielt wurde. Mit zu viel Platz ausgestattet setzte dieser per Lobb-Ball Mario Bosnjak in Szene. Acht Minuten nach Anpfiff stand es durch Bosnjaks strammen, halbhohen Schuss bereits 1:0. Dieser Führungstreffer ging mit der Spielrichtung in Ordnung, auch wenn Adligenswil danach etwas mehr aufdrehte. Knapp eine halbe Stunde war gespielt als Louis Felder ein schönes Zuspiel knapp am Tor vorbei spedierte.

Entscheidung blieb aus
In der Phase bis zur Pause kam Küssnacht zwar zu zwei Chancen. Doch der FCK hat Adligenswil durch komplizierten und ungenauen Fussball ins Spiel kommen lassen. So blieb die Partie auch weit in die zweite Halbzeit hinein spannend. Küssnacht hatte weiterhin leichte Vorteile, die 100-prozentige Torchance blieb zuerst aber aus. In der 60. Minute wurde dann eine Seitenverlagerung durch Tarzia und die Aktion von Stuber und Isikli zum Schluss abgeblockt. Zehn Minuten später landete Tarzias Kopfball nach einem Eckball am Pfosten und Krüsis Nachschuss parierte Von Rotz.

Zwei späte Tore
Der FC Küssnacht liess den Match, mehr oder weniger freiwillig, spannend bleiben. Erst ein Joker-Tor erlöste den FCK-Anhang. 30 Sekunden nach seiner Einwechslung stand Prend Shala bei einem Corner goldrichtig. Am Strafraumrand stehend hämmerte dieser die Kugel vier Minuten vor Schluss ins Netz. Küssnacht sicherte sich die Führung ab, das Spiel war aber noch nicht vorbei. Zuerst vereitelte FCK-Goalie Janner an seinem 36. Geburtstag einen gut getretenen Freistoss. Und als in der 90. Minute beim Eckball auch Adligenswils Torwart nach vorne ging, erhöhte Matos über den Konter und bei leerem Tor zum 3:0-Schlussstand. Mit diesem Sieg haben die Rigidörfler bewiesen, dass es auch gegen ein vermeintlich besseres Team drei Punkte sein können. Das Team, welches im Sommer einen grossen Umbruch erlebte, scheint sich gefunden zu haben. Die Ausgangslage im hinteren Mittelfeld ist für Rückrunde bei konstanter Leistung vielversprechend.

Telegramm FC Küssnacht – FC Adligenswil 3:0 (1:0)
Luterbach. – 85 Zuschauer – SR Gilli – Tore: 8. Bosnjak 1:0. 86. Shala 2:0. 90. Matos 3:0. – FC Küssnacht: Janner; Reber, Tarzia, Schilliger, Stuber; Matos, Horat, Bosnjak, Lieb; Isikli, Brito. (Krüsi, Stadler, Shala). – FC Adligenswil: Von Rotz; Fallegger, Odermatt, Mattmann, Mach, Hirt; Max Rieder, Lo Presti, Huber; Lottenbach, Felder. (Florian Rieder, Mächler).