Das Fanionteam des FC Ruswil startete mit einem deutlichen Sieg in den ersten Ernstkampf im diesem Kalenderjahr. Der unterklassige Gegner aus Kerns hatte dabei nicht den Hauch einer Chance.
Erster Ernstkampf seit dem Lockdown
Mitten in der Vorbereitung zur Rückrunde der Saison 2019/2020 kam der Lockdown und auch der FC Ruswil sah sich gezwungen den kompletten Trainings- und Spielbetrieb als Folge des Corona Virus einzustellen. Schlussendlich musste bekanntermassen die Saison ja dann sogar ganz abgesagt werden. Deshalb lag der letzte Ernstkampf für das Team von Marco Groenendijk und Reto Heller mehr als neun Monate zurück und die Vorfreude nach der intensiven Vorbereitung war entsprechend gross.
Auf dem Papier sollte der FC Kerns aus der 5. Liga eigentlich keine allzu grosse Hürde darstellen. Zumal die Kernser auch erst seit einer Woche in die Vorbereitung steckten und noch kein einziges Testspiel absolviert hatten. Trotzdem hat der Cup immer wieder eigene Gesetze und kleinere Vereine wachsen in diesem Wettbewerb über sich hinaus. Deshalb war auch für diesen ersten Ernstkampf eine seriöse und gewissenhafte Vorbereitung und Einstellung wichtig, damit es eben zu keiner solchen Überraschung kommen konnte. Die Gefahr stellte sich dann auch ab der ersten Minute als unbegründet dar und der FC Ruswil übernahm von Anfang an das Zepter. So dauerte es nicht lange bis das erste Tor erzielt werden konnte. Nach einem Eckball von Fabian Florin konnte Lars Groenendijk per Kopf das Tor erzielen.
Ruswil setzte weiter intensiv nach und liess Ball und Gegner laufen, so dass die bedauernswerten Spieler des FC Kerns des Öfteren mit dem Tempo überfordert waren. Es verwunderte deshalb nicht, dass Ruswil das Score in regelmässigem Abstand laufend erhöhte. Zur Pause lagen die Ruswiler deshalb bereits mit 9:0 Toren im Vorsprung, ohne dass Fabian Schärli im Tor der Ruswiler wirklich irgendeinmal hätte in das Geschehen eingreifen müssen.
Von A bis Z überlegene Ruswiler
Kaum war der Anpfiff zur zweiten Halbzeit ertönt, machte Lars Lötscher das Stängeli zum 10:0 perfekt. Es war klar, wer am Schluss als Sieger aus diesem Spiel hervor gehen würde. Deshalb wurde des Öftern auch mal etwas für die Galerie versucht oder man spielte nicht mehr ganz so direkt und einfach, sondern versuchte den vielleicht etwas schwierigeren Pass. Aber auch die Konzentration liess verständlicherweise leicht nach. So war es dann auch möglich, dass Kerns in der 50. Minute zum vielumjubelten Ehrentreffer kam. Dabei sollte es aber dann auch bleiben, dominierten die Ruswiler das Spiel doch weiterhin von A bis Z. Die Kernser kamen selten aus ihrer Platzhälfte heraus und waren praktisch ausschliesslich mit Verteidigungsarbeit zur Schadensbegrenzung beschäftigt. Trotzdem konnte sich die Ruswiler Offensive weiter im Toreschiesen üben und so stand es zum Schluss auch in dieser Höhe verdient 16:1 für Ruswil.
Meisterschaftsauftakt mit erster richtiger Bewährungsprobe
Nun kommt es am nächsten Samstag, 22. August um 19.00 Uhr in Dagmersellen beim Meisterschaftsauftakt zum ersten wirklichen Härtetest. Dagmersellen wird definitiv ein anderes Kaliber als Kerns darstellen und es muss allen klar sein, dass es dann einen deutlich schwierigeres Spiel gegen einen der Favoriten in der Hinterländer Gruppe wird. Die Mannschaft vertraut deshalb auch auf die gewohnte treue Unterstützung der Ruswiler Fans und wird alles unternehmen, damit auch der Meisterschaftsstart mit einem Erfolgserlebnis beginnt. In der Woche darauf am Freitag, 28. August findet dann um 20.00 Uhr das erste Heimspiel auf dem Schützenberg statt. Gegner ist dann mit Malters ein weiterer Gruppenfavorit.
Telegramm FC Kerns – FC Ruswil 1:16 (0:9)
Kerns: Bolfing, Allemann, Fankhauser, Silvio Michel, Mathias Michel, von Deschwanden, Röthlin, Lars Lischer, Prinoth, Durrer, Flück (Dos Santos, Bojan Lischer, Vucicevic).
Ruswil: Schärli, Schäfer, Vogel, Florin, Simon, Albisser, Steffen, Ming, Groendendijk, Tomaj, Steinmann (Heller, Wolfisberg, Bühlmann, Nunes Coelho, Helfenstein, Lötscher).
Tore für Ruswil: 4x Lars Groenendijk; 4x Philippe Steinmann, 3x Leandro Nunes Coelho, 2x Nikson Tomaj; 2x Lars Lötscher, 1x David Simon.




























