Sins mit 6 Schützen zum Sieg

Erfolgreicher Start für FC Sins I in die neue Saison (Bild: FC Sins).

Erfolgreicher Start für FC Sins I in die neue Saison (Bild: FC Sins).

Spannender kann man in eine Saison nicht starten: Der FC Sins geht über das Elfmeterschiessen in die nächste Cuprunde.

An ein gegenseitiges Abtasten der beiden Mannschaften, war nicht zu denken. Die Hausherren starteten stark in die erste Halbzeit und Kürsad Oezdemir traf gleich in der 13. Minute zum 1:0. Spielertrainer Samuel Lustenberger erhöhte nur vier Minuten später auf 2:0. Die Gäste aus Zug wurden langsam stärker, das 3:0 der Sinser war dann natürlich ein Stich ins Herz: Einen schlecht geklärten Eckball konnte Ali Mourad nur noch einschieben. Der Rest der ersten Halbzeit spielte sich dann im Mittelfeld ab. Erst in der 45. Minute liefen die Hausherren in einen Konter, den der Zuger Gino Dönni wuchtig zum 3:1 bestrafte.

Mit Sonntagsschuss in die Verlängerung
Die zweite Halbzeit konnte spannender nicht starten. Nur vier Minuten brauchten die Gäste aus Zug, um den Anschlusstreffer zu erzielen. Mit dem Momentum auf Ihrer Seite spielten die Hünenberger eine sehr starke zweite Halbzeit. Nach dem Doppelwechsel der Gastgeber fanden auch sie wieder ins Spiel zurück. Leider fehlte auf beiden Seiten die letzte Überzeugung vor dem Tor. In der 87. Minute fasste sich der Hünenberger Pereira ein Herz und zog aus rund 30 Metern ab – perfekt in den rechten Winkel, unhaltbar für Torhüter Kohler. Nun hiess es: Verlängerung.

Erste Müdigkeitserscheinungen
In der Verlängerung merkte man den beiden Mannschaften die Müdigkeit an. Es war ein ständiges hin und her, der Zug zum Tor fehlte bei beiden. Die einzig nennenswerte Aktion war ein Freistoss der Hünenberger in der 99. Spielminute, der an die Latte krachte. So ging es nach 120 Minuten schliesslich ins Penaltyschiessen.

Das Penaltyschiessen
Hünenberg: o – o – o – o – o – x
Sins: o – o – o – o – o – o
(o = verwertet, x = ausgelassen)

Den sechsten Schuss der Gäste parierte Torhüter Kohler glanzvoll und verschaffte seiner Mannschaft so einen klaren Vorteil. Diesen nutzte Müller Mathias und entschied das Spiel so für den FC Sins.

Spieltertrainer Lustenberger war nach dem Cupmatch sichtlich erleichtert: «Es war kein einfaches Spiel, wir haben aber dagegengehalten und gekämpft, deshalb ein Kompliment an die Mannschaft.»

Nächstes Spiel: FC Sins – FC Baar (Meisterschaftsstart 3. Liga), Sonntag, 23. August, 14:00 Uhr, Sportanlage Letten, Sins.

Telegramm FC Sins – FC Hünenberg 9:8 (3:1)
Letten – 180 Zuschauer – Tore: 13. Özdemir 1:0, 17. Lustenberger 2:0, 30. Mourad 3:0, 45. Dönni 3:1, 49. Aneas 3:2, 87. Pereira 3:3.
Penaltyschützen: Hünenberg: Celik (trifft), Loshaj (trifft), Etemi (trifft), Pereira (trifft), Flaction (trifft), Anes (trifft nicht). Sins: Mühlemann (trifft), Oechslin (trifft), Mourad (trifft), Mavembo (trifft), Lustenberger (trifft), Müller (trifft).
FC Sins: Kohler; Mühlemann, von Flüe Sandro, Kalt (113. Oechslin), Niederberger Alex; Mourad, Niederberger Sven (85. Ramadani), Lustenberger, Gumann (67. Stieger); Özdemir (67. Müller), Mavembo.
FC Hünenberg: Schelbert; Villiger, Celik, Flaction, Meister (78. Softic); Loshaj, Etemi, Burkhardt Dario (75. Simsek); Pereira, Dönni (98. Vrasic), Burkhardt Sandro.
Bemerkungen: 99. Lattenschuss Hünenberg, Celik.