
Gute Nachrichten für den Amateurfussball. Der Bundesrat möchte diesen draussen wieder erlauben. Neu soll ab Juni für Mannschaftssportarten in nationalen und regionalen Ligen eine Gruppengrösse von 50 Personen gelten.
Ende Mai, wenn alle impfbereiten Risikopersonen geimpft sind, soll – geht es nach dem Bundesrat – ein weiterer Öffnungsschritt erfolgen. Er schlug den Kantonen am letzten Mittwoch folgende konkreten Lockerungen per 31. Mai vor:
- Trainings und Wettkämpfe (ohne Maske) auch im Amateurfussball
- Bis zu 300 Zuschauer bei Spielen
- Lockerungen bei der Gastronomie (Clublokal)
Neu dürfen maximal 30 statt 15 Personen gemeinsam Sport treiben. Publikum ist zugelassen, auch an Wettkämpfen. Dabei gelten die Regeln für Publikumsanlässe mit 100 Personen drinnen und 300 Personen draussen. Damit auch im Amateurbereich wieder Fussballspiele stattfinden können, gilt für Mannschaftssportarten nationaler und regionaler Ligen eine Gruppengrösse von 50 statt 30 Personen. Wettkämpfe von Mannschaftssportarten sind nur draussen erlaubt.
Am 26. Mai entscheidet der Bundesrat, ob diese Lockerungen tatsächlich gutgeheissen werden. «Sollte dem so sein», so Amateurliga-Präsident Sandro Stroppa weiter gegenüber «Blick», «dann würde der Plan umgesetzt, den wir bereits Ende April den 1400 Vereinen zukommen liessen.» Und zwar, dass sämtliche Hinrunden-Partien gespielt werden, damit es zur sportlichen Wertung kommen kann. Dafür haben die Klubs bis spätestens am 4. Juli Zeit.
Die erste Runde soll bereits am ersten Juni-Wochenende über die Bühne. Dann werden wieder bis zu 300 Zuschauer am Spielfeldrand mitfiebern.
Wichtig: Bis am 31. Mai gelten noch die aktuellen Regeln. Das heisst Kontakttraining ab Jahrgang 2000 und älter nur mit Maske.