Forfait-Niederlage: Pressemitteilung FC Ibach

Die SG Ibach-Schwyz jubelt nach dem Cupsieg - nun geht der IFV-Pokal an das Team Seetal (Bild: REGIOfussball.ch).

Die SG Ibach-Schwyz jubelt nach dem Cupsieg - nun geht der IFV-Pokal an das Team Seetal (Bild: REGIOfussball.ch).

Aufgrund eines nichtberechtigen Spielereinsatz verliert die SG Ibach-Schwyz den IFV-Cupfinal nachträglich forfait (REGIOfussball.ch berichtete). Hier die Medienmitteilung des Stammvereins FC Ibach zur Forfait-Niederlage.

Im Nachgang an den Cupfinalsieg der Junioren B veranlasste der Gegner Team Seetal eine Überprüfung der Spielberechtigungen. Dabei stellte sich heraus, dass im Team der Spielgemeinschaft Ibach-Schwyz ein Akteur eingesetzt wurde, welcher nicht einsatzberechtigt gewesen wäre, weil er in der Vorrunde 2020/21 noch Spiele im Spitzenfussball absolvierte.

IFV-Reglement lässt Einsätze mit Doppellizenzen nicht zu
Den Verantwortlichen war bekannt, dass Spieler, welche mit Doppellizenzen im Spitzenfussball spielen, bei Meisterschafts- und bei Cupspielen der Spielgemeinschaft oder im Verein nicht eingesetzt werden dürfen. Dass diese Regel auch nach einem definitiven Transfer zurück zum Stammverein quasi rückwirkend bestehen bleibt, merkte niemand und wurde der SG B nun zum Verhängnis. So stand im Cupfinal versehentlich ein Spieler auf dem Feld, welcher in der Winterpause die Lizenz zwar aus dem Spitzenfussball zurück zum Stammverein holte, aber eben gemäss diesem IFV-Reglement (…notabene als einziger Verband mit dieser Regelung) dennoch für alle Cupspiele bei der SG gesperrt gewesen wäre. Auch wenn dies unwissentlich passierte, ist das Regelwerk in diesem Fall klar und wurde bereits vor einigen Jahren durch das Rekurs-Gericht geschützt.

Der Siegespokal geht damit an das Team Seetal
Der vermeintlich deutliche 8:1-Sieg der Spielgemeinschaft Ibach-Schwyz im Cupfinal an Fronleichnam wird nun als Forfait-Niederlage gewertet und nachträglich dem Team Seetal zugesprochen. Auf einen Tausch der Medaillen wird gemäss den Vorgaben des Verbandes verzichtet. Der Pokal hingegen wurde bereits zuhanden des neuen Siegers an die IFV-Geschäftsstelle retourniert. Eine Einladung der Spielgemeinschaft, ob allenfalls das Finale noch einmal wiederholt werden könnte, liegt aktuell bei den Seetalern und blieb bis dahin unbeantwortet.

Die Verantwortlichen der SG Ibach-Schwyz bedauern den Umstand und die damit verbundene Tatsache, dass die Spieler so um den Erfolg gebracht wurden. Schlussendlich aber gratulieren die Vereine Ibach, Schwyz, Muotathal und Brunnen natürlich dem Team Seetal zum Cupsieg 2020/21.