
Endlich ist es so weit: Am Samstag bestreitet der FC Küssnacht das erste Pflichtspiel seit dem Oktober. Das Spiel gegen Adligenswil ist sogleich aber auch das letzte der Meisterschaft.
Die Teams im Amateurfussball mussten sich lange gedulden bis wieder normale Trainings und Partien ausgetragen werden durften. Am Samstag ist es 239 Tage her seit der FC Küssnacht gegen Ebikon Ende Oktober einen Punkt erspielte. Zur Vollendung der abgebrochenen Herbstrunde findet für den FCK nun noch ein Spiel statt, dann ist die Saison fertig. In der Partie vom Samstag geht es für beide Mannschaften um nichts zählbares mehr.
Adligenswil liegt zwar nur auf dem drittletzten Rang, kann aber von den Absteigern nicht eingeholt werden. Küssnacht seinerseits rutscht bei einer Niederlage in der Tabelle höchstens einen Rang ab und würde bei einem Sieg maximal Dritter. Immerhin: Mit einem Sieg würde der FCK seinem eigenen Anspruch gerecht und im vorderen Drittel der Tabelle platziert sein. Und für den Cup-Viertelfinal am Dienstag gegen Baar täte ein Sieg sicherlich gut.
Im letzten Direktduell überzeugt
Zuletzt gegen Adligenswil spielte der FC Küssnacht Anfang November 2019. Damals gewann der FCK verdient mit 3:0. Es war dies die letzte Partie vor dem ersten Corona-Unterbruch, nun folgt also das erste Spiel nach der zweiten Zwangspause. In den vorangegangenen Testspielen überzeugte Küssnacht resultatmässig auf den ersten Blick nicht: Von fünf Partien gingen drei verloren. Allerdings erfolgten zwei dieser drei Niederlagen gegen oberklassige Gegner. Der FC Küssnacht muss allerdings auf einige Stammkräfte verzichten. Verletzt sind Captain Kevin Schilliger (Hüfte), Kilian Horat (Rippen) und Oliver Rössler (Knie). Auch Stürmer Antonio Linares steht nicht zur Verfügung. Dennoch ist Adligenswil eine zu bewältigende Aufgabe. Die Mannschaft freut sich nach dieser langen Abstinenz auf die Unterstützung der Zuschauer.