Die vergangene Saison in der 3. Liga ist seit einiger Zeit zu Ende. Die Captains aus der Region Zug – heute mit Fabian Röösli (Zug 94 II), Pascal Roth (SC Steinhausen) und Joel von Holzen (SC Menzingen) zu den Hochs und Tiefs ver vergangenen Saison.

Fabian Röösli (21), Captain Zug 94 II: «Wir bezahlten sicher viel Lehrgeld.»
Fabian Röösli, sind Sie mit der Rangierung zufrieden?
Fabian Röösli: Als Aufsteiger können wir natürlich mit dem Erreichen des Ligaerhalts sehr zufrieden sein.

Was war besonders positiv?
Röösli: Wir  sind  als Mannschaft gereift und haben grosse Fortschritte erzielt. Ich spürte viel Leidenschaft und Kampfgeist und den Willen, immer besser zu werden.

Wo muss sich das Team steigern?
Röösli: Wir bezahlten als Neuling sicher viel Lehrgeld, machten sehr viele individuelle Fehler, die auch Punkte kosteten. Wir  brauchen  einfach  weiterhin  Spielpraxis  auf  diesem  guten  Niveau,  dann können  wir  uns  verbessern  und  einen Schritt nach oben machen.

Ihr schönster Moment der Saison?
Röösli: Der Derbysieg im letzten Spiel gegen Baar. Als Aufsteiger konnten wir gegen ein Topteam einen Dreier landen. Das sind Momente, die dich stolz machen.

Ihre grösste Enttäuschung?
Röösli: Das 4:4 gegen Schattdorf. Wir führten mit 1:0, 3:2 und 4:3. In der Nachspielzeit bekamen wir noch das 4:4.

Pascal Roth (29), Captain SC Steinhausen: «Wir sind weit weg von unseren Vorhaben.»
Pascal Roth, sind Sie mit der Rangierung zufrieden?
Pascal Roth: Wir wollten unter die besten vier Teams. Dieses Unterfangen konnten wir nicht erreichen. Wenn wir die Punktedifferenz betrachten, sind wir weit weg von unserem sportlichen Vorhaben. Der siebte Rang ist nicht das, was wir wollten.  Wir sind sicher enttäuscht.

Was war besonders positiv?
Roth: Die Vorrunde war sehr stark mit 19 erspielten Punkten.

Wo muss sich das Team steigern?
Roth: Wir müssen noch mehr Wille aufbringen und immer die Bereitschaft signalisieren, 110 Prozent zu geben.

Ihr schönster Moment der Saison?
Roth: Die ganze Meisterschaft mit dieser Mannschaft ist mein schönster Moment. Wir haben einen sensationellen Zusammenhalt, und die Kameradschaft ist wirklich einzigartig.

Ihre grösste Enttäuschung?
Roth: Der Schlussfinishmit drei Niederlagen in Serie. Das war kein guter Abschluss aus sportlicher Sicht und nagte sicher auch an der Moral.

Joel von Holzen (23), Captain SC Menzingen: «Das Skilager hat uns noch näher gebracht.»
Joel von Holzen, sind Sie mit der Rangierung zufrieden?
Joel von Holzen: Das dürfen wir sicher sein. Dass wir die 3. Liga halten konnten, ist alles andere als selbstverständlich. Wir haben eine Trainingstruppe aus drei Teams: 3. Liga, 5. Liga und A-Junioren.

Was war besonders positiv?
Joel von Holzen: Unser Verhältnis untereinander, das ist lobenswert. Wir ziehen alle am gleichen Strick.

Wo muss sich das Team steigern?
Joel von Holzen: Wir müssen in Zukunft vielleicht noch mehr machen für unseren Erfolg. Da es an der Kaderbreite fehlt, sind wir noch mehr gefordert. Es wird immer schwieriger, sich in der Liga zu halten, da das Niveau doch sehr gut ist.

Ihr schönster Moment der Saison?
Joel von Holzen: Im Februar hatten wir unser Skilager in Davos verbracht. Diese Tage haben das Team noch näher zusammengebracht.

Ihre grösste Enttäuschung?
Joel von Holzen: Die 1:2-Niederlage zu Hause gegen Erstfeld. Wir haben als einziges Team gegen die Urner verloren.