Zug 94: Diese Niederlage tut weh

Der Schötzer Patrik Gjidoda erzielt gegen Zug 94 seinen 17. Saisontreffer (Archivbild: Meienberger Photo).

Der Schötzer Patrik Gjidoda erzielt gegen Zug 94 seinen 17. Saisontreffer (Archivbild: Meienberger Photo).

Nach dem 2:0-Sieg gegen Zug 94 ist der Ligaerhalt praktisch gesichert – dafür nähert sich das unterlegene Team dem Abstieg.

Das Team kam denn auch gut ins Spiel, gewann viele Zweikämpfe und liess kaum Chancen des Gegners zu. Insgesamt war Zug die leicht bessere Mannschaft, konnte sich jedoch auch keine richtig gefährlichen Torchancen herausspielen. Man dachte schon, dass es mit einem torlosen Unentschieden in die Pause gehen würde. Doch dann passierte es doch noch: Ein Ball von hinten heraus geriet zu kurz, das Schötzer Mittelfeld fing ihn ab, passte auf die Seite und die Flanke kam gut zur Mitte, wo ihr Topskorer eiskalt einnetzte. Ein denkbar schlechter Moment für ein Gegentor.

Nach der Pause verlief das Spiel ähnlich weiter. Es gab weiterhin wenig zwingende Angriffe beider Teams. Und wieder war es ein unnötiger Ballverlust im Mittelfeld, der es Schötz erlaubte zu kontern. So hiess es in der 60. Minute 2:0 für das Heimteam.

Der Wille der Zuger, eine Reaktion zu zeigen, war weiterhin zu spüren. Doch das Zusammenspiel funktionierte an diesem Tag einfach nicht und es kam zu keinen richtig gefährlichen Torchancen mehr seitens Zug. Schötz gewann dieses immens wichtige Spiel gegen Zug 94 mit 2:0 und konnte in der Tabelle drei weitere Punkte zwischen die beiden Teams legen.

Die Zuger waren nicht der Lage, auf die Gegentore eine passende Antwort zu geben, schreibt die «Luzerner Zeitung». Nach einer Stunde haben sie Glück, dass Claudio Teixeira für eine Tätlichkeit nicht des Feldes verwiesen wird. Danach bleiben sie in der Offensive harmlos. So sehr sie sich auch bemühen: Wirklich gefährlich wird es im Schötzer Strafraum nicht. Daran ändern auch die personellen Wechsel nichts, die Coach Jent vornimmt.

Telegramm FC Schötz – Zug 94 2:0 (1:0)
Wissenhusen. – 300 Zuschauer. – Tore: 44. Gjidoda 1:0. 60. Nimi 2:0. – Schötz: Stadelmann; Roth, Williner, Fischer, Mijatovic; Rapelli (68. Nathan), Bühler, Gasser, Nimi (85. Gauchat); Gjidoda (85. Mazreku), Keranovic (78. Eschmann). – Zug: Winzap; Gutierrez, Sulimani, Njau, Bieli; Würmli (46. Schärer), Simic (81. Almedin Hodzic), Yigit; Anel Hodzic (46. Pizzi), Le Bigonsan (46. Ugljesic), Teixeira (68. Suta).