Im letzten Heimspiel der Saison auf der Schlottermilch wollte der FC Sursee unbedingt noch einmal drei Punkte holen. Da der Platz nun saniert wird, wird das letzte Heimspiel in Schötz stattfinden.
Das Spiel startete optimal für die junge Truppe, bereits nach 7 Minuten konnte das Team das erste Mal dank dem Tor von Pinto jubeln. Danach flachte das Spiel aber deutlich ab, beide Teams konnten sich kaum zwingende Torchancen erspielen. Dies war sicherlich auch zum Teil den hochsommerlichen Temperaturen geschuldet. Als sich alle bereits auf die Pause einstimmten ertönte ein Pfiff des Schiedsrichters. Nach einem langen Ball kam es im Strafraum zu einem umkämpften Zweikampf zwischen Kramis und dem Zofinger Stürmer. Aus der Sicht des Schiedsrichters klammerte Kramis dabei zu lange am Shirt des Stürmers. Deshalb zeigte er in der 45. Minute auf den Elfmeterpunkt. Zum grossen Erstaunen schoss diesen der Torhüter der Zofinger. Bossert verwandelte diesen souverän in die rechte untere Ecke.
In der zweiten Hälfte änderte sich nichts am Spielgeschehen. Es war ein sehr gemächliches Spiel mit wenigen Chancen auf beiden Seiten. Erst in den Schlussminuten überschlugen sich nochmals die Ereignisse. In der 92 Minute erzielten die Zofinger den viel umjubelten Führungstreffer. War dies nun der Schlusspunkt? Der Schiedsrichter liess jedenfalls noch einen letzten Angriff der jungen Surseer Truppe zu. Und die Surseer zeigten nochmal ihre tolle Moral. Nach nur fünf Pässen nach dem Anspiel tauchte Galliker allein vor dem Tor auf und schob den Ball zum gerechten Unentschieden in die Maschen. Nach einem durchzogenen Spiel holte sich der FC Sursee in allerletzter Sekunde noch einen gerechten Punkt. Weiter geht es am Sonntag, 29.Mai gegen den FC Einsiedeln. Dann wird die junge Truppe alles daran setzten, dass der nächste Dreier eingefahren werden kann.
Telegramm FC Sursee – SC Zofingen 2:2 (1:1)
Schlottermilch. – 310 Zuschauer. – Tore: 7. Pinto 1:0. 45. Bossert (Foulpenalty) 1:1. 92.Bleuel 1:2. 94. Galliker 2:2. – Sursee: Krasniqi; Leisi, Ehrler, Kramis, Sejdini; Daka; Schumacher (62. Kinis), Graf (90. Portmann), Pinto (68. Prenrecaj); Hrgota (81. Galliker), Cikaqi. – Zofingen: Bossert; Lenzin, Sieber, Richner, Schaffner; Beqiri (62. Freyenmuth), Bochicchio, Teke, Sidler (75. Bleuler); Miri (84. Baumann), Martinovic.
