FCL besiegt CFC Genua und Emmenbrücke

Die Luzerner feiern gegen Genua einen 2:0 Testspielsieg im Stadion Gersag (Bild: Meienberger Photo).

Die Luzerner feiern gegen Genua einen 2:0 Testspielsieg im Stadion Gersag (Bild: Meienberger Photo).

Spielbericht FC Luzern – CFC Genua:

Der FCL gewinnt den letzten Test vor dem Start in die Meisterschaft gegen Genua mit 2:0. Joaquin Ardaiz und Ardon Jashari trafen für die Innerschweizer.

Im zweiten Testspiel innerhalb von 24 Stunden schickte Mario Frick eine komplett neue Elf aufs Feld. Einzig Mo Dräger, der gestern rund 20 Minuten spielte, stand erneut auf dem Platz. Es dauerte rund 15 Minuten bis das erste Mal Gefahr aufkam. Nach einem schönen Angriff scheiterte Campo schlussendlich Genua-Torhüter. In der Folge waren die Luzerner die klar aktivere Mannschaft und spielten sich immer wieder schön nach vorne. Nur die letzte, entscheidende Aktion wollte noch nicht gelingen.

So vergaben Campo und Abubakar noch weitere Möglichkeiten. Die Gäste aus Italien zeigten sich selten im gegnerischen Strafraum und bekundeten Mühe mit dem Pressing des FCL. Kurz vor der Pause war es dann soweit und die Kugel fand das erste Mal den Weg ins Tor. Es war eine Kombination zweier Neuzugänge: Beloko setzte sich auf links schön durch, bediente in der Mitte Ardaiz und der Uruguayer nickte ein zu seinem ersten Tor für Blauweiss.

Jashari mit der Entscheidung
Auch im zweiten Umgang fanden die Italiener, die letzte Saison aus der Serie A abstiegen, eher schleppend ins Spiel. Was wahrscheinlich auch nicht half, waren die zehn Wechsel, die zur Pause vorgenommen wurden. Beim FCL kam einzig Ndiaye neu in die Partie. Er ersetzte Mo Dräger auf der rechten Seite. Und der Senegalese führte sich gleich blendend ein, indem er Campo wunderbar in die Tiefe schickte. Aus etwas spitzem Winkel setzte Luzerns Nummer zehn den Ball aber knapp drüber. Besser machte es nach rund 70 Minuten Ardon Jashari, der von einem Fehler in der Genua-Defensive profitierte und innerhalb des Strafraums souverän verwandelte zum zweiten Tor für den FCL. In den Schlussminuten passierte auf beiden Seiten nicht mehr viel und so gewann der FC Luzern das letzte Testspiel vor dem Start in die Meisterschaft souverän mit 2:0.

Richtig los geht’s dann am Samstag in einer Woche mit dem Auswärtsspiel beim Schweizer Meister in Zürich.

Telegramm FC Luzern – CFC Genua 2:0 (1:0)
Gersag, Emmenbrücke. – 50 Zuschauer (unter Ausschluss der Öffentlichkeit). – SR Sanli.
Tore: 43. Ardaiz (Beloko) 1:0. 71. Jashari 2:0.
Luzern: Müller; Dorn, Burch, Simani, Frydek; Dräger (46. Ndiaye), Beloko (71. Rupp), Jashari, Abubakar (68. Schürpf); Campo; Ardaiz (49. Toggenburger).
CFC Genua, 1. Halbzeit: Martinez; Candela, Bani, Vogliacco, Czyborra; Portanova, Lipani, Badeli, Besaggio; Coda, Favilli.
CFC Genua, 2. Halbzeit: Semper; Cassata, Ilsanker, Bani, Czyborra (66. Sabelli); Jagiello, Masini, Melegoni, Fini; Kallon, Coda (66. Favilli).
Bemerkung: Verwarnung: 80. Jashari (Foul).

Spielbericht FC Luzern – FC Emmenbrücke:

Der FCL gewinnt das Testspiel gegen den FC Emmenbrücke diskussionslos mit 6:0. Dejan Sorgic war gleich an vier Toren beteiligt. Jungspund Nando Toggenburger traf doppelt.

Mario Frick setzte in diesem ersten von zwei Testspielen innerhalb von zwei Tagen auf eine junge Defensive. Ottiger, Jaquez, Monney und Meyer bildeten die Viererkette. Thoma Monney stand dabei zum ersten Mal seit seinem Kreuzbandriss im letzten Herbst wieder auf dem Platz. Nach einer knappen Viertelstunde eroberte Alabi im Strafraum einen Ball, bediente Sorgic und dieser legte rüber auf den freistehenden Schürpf, der aus kurzer Distanz zur Führung traf. In der Folge war der FCL die dominante Mannschaft, konnte sich aber, mit Ausnahmen, keine ganz grossen Möglichkeiten mehr erspielen.

Ein weiterer Abschluss von Schürpf und gute Aktionen von Sorgic und Ottiger liessen in dieser Zeit etwas Gefahr aufkommen. Nach etwas mehr als einer halben Stunde wurde es dann dafür gleich mehrmals gefährlich. Zuerst erzielte Samuel Alabi das zweite Tor für den FCL und nur wenige Sekunden nach dem Wiederanpfiff stürme Sorgic alleine auf Beganovic los, scheiterte aber am Pfosten. Die Luzerner schlugen vor der Pause dann aber noch ein weiteres Mal zu. Dejan Sorgic reagierte auf einen abgefälschten Steilpass am schnellsten, umkurvte den Emmenbrücke-Schlussmann und schob ein zum dritten Tor.

Doppelter Toggenburger
Zur zweiten Halbzeit brachte Mario Frick mit Toggenburger und Rupp für Schürpf und Ndiaye noch mehr junges Blut auf den Platz. Es waren aber die erfahrenen Spieler, die zu Beginn des zweiten Durchgangs für die Musik sorgten. Sorgic und Gentner kombinierten sich wunderbar durch die Abwehr und der Captain überwand Beganovic am Ende mit einem schönen Lupfer zum vierten Tor. Fünf Minuten später erhöhte Nando Toggenburger auf 5:0. Wieder kam die Vorarbeit von Sorgic, der sich somit seinen vierten Scorerpunkt gutschreiben lassen konnte. Der junge Urner legte sechs Minuten gleich einen drauf und erhöhte mit seinem zweiten Tor zum 6:0. In der verbleibenden Spielzeit liess der Oberklassige noch einige Chancen ungenutzt und auch der FC Emmenbrücke kam noch zu guten Möglichkeiten durch einen Pfostenschuss und eine eins-gegen-eins-Situation, welche U-21 Torhüter Diego Heller aber stark entschärfte.

Telegramm FC Luzern – FC Emmenbrücke (1. Liga Classic) 6:0 (3:0)
Leichtathletik-Stadion. – 1500 Zuschauer. – SR Odiet.
Tore: 13. Schürpf (Sorgic) 1:0. 35. Alabi (Sorgic) 2:0. 43. Sorgic 3:0. 57. Gentner (Sorgic) 4:0. 62. Toggenburger (Sorgic) 5:0. 70. Toggenburger (Alabi) 6:0.
Luzern: Vasic (72. Heller); Ottiger (72. Dräger), Jaquez, Monney, Meyer; Emini; Alabi, Gentner; Schürpf (46. Rupp); Sorgic, Ndiaye (46. Toggenburger).
Emmenbrücke, 1. Halbzeit: Beganovic; Ramadani, Selmanaj, Bütler, Munduki; Malbasic, Kameraj, Tanushaj, Stephan, Berisha; Bratanovic.
Emmenbrücke, 2. Halbzeit: Beganovic; Ramadani, Selmanaj, Ukaj, Geri; Stephan; Lukaj, Brzovic, Burkhardt Batista, Nkmengiaj; Izzo.
Bemerkungen: 36. Pfostenschuss Sorgic. 83. Pfostenschuss Izzo.