SCK verliert gegen Breitenrain

Der Krienser Stürmer Patrik Gjidoda (rechts) im Duell mit Breitrenrains Defensive (Bild: Daniel Gehrig).

Der Krienser Stürmer Patrik Gjidoda (rechts) im Duell mit Breitrenrains Defensive (Bild: Daniel Gehrig).

Nach zwei Siegen verliert der SC Kriens wieder im Kleinfeld. 0:3 unterliegt der SC Kriens gegen Breitenrain.

Zu sagen, das bessere Team hätte heute drei Punkte geholt wäre wohl nicht falsch, aber auch nicht ganz richtig. Denn die Partie war eigentlich ausgeglichen, eher arm an Torchancen, was die Gäste aber heute besser machten als wir, sie nutzen die wenigen Gelegenheiten – profitierten von unseren Fehlern.

Breitenrain war, um es zusammen zu fassen, abgeklärter. Defensiv solid, unaufgeregt und schnörkellos. Wir hatten in der Offensive nicht das nötige Durchsetzungsvermögen, hatten wohl immer wieder gute Ansätze, aber es schaute zu wenig respektive eben nichts dabei raus. Die beiden Gegentore vor der Pause, dürfen uns zudem so nicht passieren. Vor allem nicht innerhalb von drei Minuten. Da agierten wir zu unkonzentriert, zu fahrig im Abwehrverhalten. Zwei Flanken, zwei Gegentore, das ist zu einfach.

Bis dahin wars eine ausgeglichene Partie. Viele Zweikämpfe im Mittelfeld, beide Teams suchten ihr Glück im schnellen Umschaltspiel. Wir hatten immer mal wieder die Gelegenheit dazu, waren im Ansatz gefährlich, scheiterten aber in den entscheidenden Momenten, in den entscheidenen Zweikämpfen, bei den entscheidenen Abschlüssen. Und so blieb es bis zum Ende. Wir hätten noch lange weiterspielen können heute, hatten zum Schluss auch noch einige Torgelegenheiten, aber es gelang uns in der Offensive insgesamt einfach zu wenig.

«Wir haben gewusst, dass wir nach unseren beiden letzten Siegen nicht einfach weiterhin gewinnen würden», sagte SCK-Trainer Sven Lüscher in der «Luzerner Zeitung». Die Partie sei zwar ein Nackenschlag. «Aber wir werden jetzt nicht Trübsal blasen.» Und SCK-Spieler Mark Marleku gab sich kämpferisch: «Es gibt solche Spiele. Wir müssen jetzt einfach weiterarbeiten und den Kopf oben halten.»

Gut ist: Am Mittwoch gehts bereits weiter mit dem Auswärtsspiel in Bulle. Und dann in einer Woche empfangen wir den FC Biel hier im Kleinfeld. Come on Kriens
Telegramm

Telegramm SC Kriens – FC Breitenrain 0:3 (0:2)
Kleinfeld. – 750 Zuschauende. – Tore: 40. Konopek 0:1. 42. Frey 0:2. 57. Gomes da Silva 0:3. – Kriens: Hunn; Suter, Bühler, Isufi; Aversa (74. Dubler); Bender (79. Pauli), Huruglica (62. Hermann), Rüedi; Thiam; Marleku (62. Hoxha), Gjidola (62. Wicht). – Breitenrain: Hornung; Lüthi, Wenger, Hischier, Hurter; Briner, Pereira Andrade (87. Rüegsegger), Gomes da Silva (81. Freiburghaus); Frey (82. Nopper), Schüpbach (69. Ciftci); Konopek (87. Schneeberger). – Bemerkung: 76. Pfostenschuss Thiaw. SC Kriens ohne Riedmann und Britschgi (beide nicht im Aufgebot), Radujko, Gubinelli und Sukacev (alle verletzt).