FC Sempach – FC Triengen 1:1
Im letzten Spiel der 4. Liga Qualifikationsrunde traf der FC Triengen mit dem FC Sempach ll nochmals auf einen harten Brocken. Bis zum letzten Spieltag waren die Sempacher Tabellenführer.
Frisch von der Leber weg versuchten die Trienger dem Gegner Paroli zu bieten. Belohnt wurde der Gast mit einem sehenswerten Treffer. Marco Bianchini setzte sich selbstbewusst den Ball um einen Freistoss zu treten. Sein Schlenzer flog herrlich über die Mauer und fand so den Weg ins Sempacher Tor. Alleine diese Aktion entschädigte bereits das Kommen der Zuschauer auf dem Sempacher Seeland. Der Leader bekundete gegen die aufsässigen Trisa-Kicker grosse Schwierigkeiten. Die Trienger schienen die Partie im Griff zu haben, bis eine Aktion das Spiel komplett auf den Kopf stellte. Marco Clemente blieb in der 17. Spielminute nichts anderes übrig und riss als letzter Mann seinen Gegenspieler zurück. Die darauffolgende rote Karte zwang die Surentaler zu einigen Umstellungen in ihrem Gameplan. Ab da an mauserten sich die Trienger hinten ein und verteidigten die Führung solidarisch bis zur Pause.
Eckball führt zum Ausgleichstreffer
Die Pause kam für die Trienger zum rechten Zeitpunkt, damit kurz durchgeatmet werden konnte. Das ständige Verschieben gegen den Ball zerrte sichtlich an den Kräften. In diesem Spiel zeigt sich die harte Arbeit in der Vorbereitung, in welcher man den Fokus unter anderem auf die Ausdauer und Physis legte. Die nummerische Überzahl der Sempacher war zwar am Ballbesitz zu erkennen, klare Ausgleichsmöglichkeiten erspielten sie sich jedoch kaum. Etwas glücklich aus Sempacher Sicht kam dann dennoch der Ausgleich. Nach einem Eckball waren die Trienger etwas unsortiert. Von Büren liess sich nicht zweimal bitten und wuchtete seinen Kopfball ins Tor.
Viele Mannschaften würden wohl nach so einem Schlag zusammenbrechen, nicht so die Trienger. Es wurde weiter bis zum Schlusspfiff gefightet und gekämpft. Nach rund 95 Minuten pfiff der souveräne Schiedsrichter die Partie ab. Für die Trienger fühlte sich dieser Punkt an wie ein Sieg, mussten sie doch über weite Strecken mit einem Mann weniger agieren. Nun geht die 1. Mannschaft des FC Triengen in die verdiente Winterpause und versucht sein Glück wieder im kommenden Jahr in den Aufstiegsspielen für die 3. Liga.