Was für eine Gala der ersten Mannschaft des SC Cham im Eizmoos am letzten Samstag. Es war von Beginn weg klar, nach den Siegen über Luzern U21 (3:2) und Zürich U21 (1:0) wollte man die Erfolgsserie auch gegen YB U 21 weiterführen.
Angeführt vom stark aufspielenden Matteo Pasquarelli gelingt Luiyi Lugo bereits in der 13. Minute das 1:0. Nur sechs Minuten später ist wiederum Luiyi Lugo mit einem wuchtigen Kopfball zum 2:0 und somit bereits seinem 12. Saisontreffer zur Stelle. Kurzfristig kommt noch etwas Spannung auf, nach einem Verteidigungsfehler der Chamer konnte der Berner Junior Eyamba in der 32. Minute allein auf Torhüter Lukas Bolzli zustürmen und auf 2:1 verkürzen.
Nur drei Zeigerumdrehungen später aber zimmerte Matteo Pasquarelli einen Freistoss aus rund 30 Metern sensationell ins Lattenkreuz.
Wieder können die Berner verkürzen, dies lässt aber die entfesselten Chamer nicht aus der Ruhe bringen. Matteo Pasquarelli stellt in der 63. Minute mit seinem zweiten Treffer an diesem Nachmittag den zwei Tore Vorsprung wieder her. Der Torhüter Lukas Bolzli hält hinten mit einer sensationellen Parade dicht und Esat Balaj sowie Zemerart Lekaj (90.+3) erhöhen unter frenetischen Applaus des Chamer Publikums auf 6:2.
«Wenn es läuft, dann läuft’s. Jeder gibt sein Bestes. Es war eine geschlossene Teamleistung.» Mit diesen Worten beschrieb der Chamer Cheftrainer Roland Schwegler den Sieg. Es war der dritte Sieg in Folge, der die Eizmoos-Elf auf den 3. Tabellenplatz vorrücken lässt.
Telegramm SC Cham – BSC YB U21 6:2 (3:2)
Eizmoos. – 400 Zuschauende. – SR Karlsson. – Tore: 13. Lugo 1:0. 19. Lugo 2:0. 32. Eyamba 2:1. 35. Pasquarelli 3:1. 42. Eyamba 3:2. 63. Pasquarelli 4:2. 89. Balaj 5:2. 90 (+3) Lekaj 6:2. – Cham: Bolzli; Loosli, Niederhauser, Gomes, Lujic; Siegrist (65. Milicaj), Flühmann (90. Tschopp), Balaj, Lang (65. Vögele); Pasquarelli (77. Moliqaj); Lugo (77. Lekaj). – YB U21: Bajrami; Kabeya, Ogouvide, Seiler; Dema, Jakob (83. Parra), Deme (68. Buljan); Schläppi (83. Murith); Maluvunu (46. Rhodes), Azemi (64. Dalipi), Eyamba.