Küssnachter Frauen verlieren deutlich gegen Yverdon

Schmerzhafte Niederlage für Silja Ulrich und die Küssnachterinnen (Bild: Patrick Portmann).

Schmerzhafte Niederlage für Silja Ulrich und die Küssnachterinnen (Bild: Patrick Portmann).

Am Sonntagnachmittag mussten die Küssnachter Fussballerinnen zu Hause gegen Yverdon ran. Das Team von Trainer Marcel Sommerhalder hielt zunächst gut mit, bekam dann allerdings die Grenzen deutlich aufgezeigt und verlor am Ende mit 2:6.

Die Küssnachter Fussballerinnen wollten zu Hause gegen NLA-Absteiger Yverdon unbedingt punkten, denn nach dem Pokal-Kracher am nächsten Samstag gegen Luzern stehen in der Meisterschaft schwierige Wochen an.

Schlag auf Schlag
Die ersten Minuten der Partie gehörten den Gästen. Yverdon Sport gestaltete das Spiel wie es wollte und kam so nach einer Viertelstunde bereits zur ersten Chance. Marina Camenzind im FCK-Tor entschärfte den ersten Ball noch Klasse, musste sich dann aber im Nachschuss Bodenmann geschlagen geben. Kurze Zeit später hätten die Küssnachter nach einem Foul an Silja Ulrich einen Strafstoss bekommen müssen, doch der Schiedsrichter liess trotz Protesten der Küssnachterinnen weiterspielen. In der 31. Minute wurde Gina Schilliger per Steilpass in den gegnerischen Strafraum geschickt, zog schnörkellos ab und glich zum 1:1 aus. Nur Minuten später gab es nach einer ähnlichen Situation den zuvor verwehrten Elfmeter, diesmal jedoch für Yverdon. Da Costa Vilela trat an und brachte ihr Team in Führung. Die währte nicht besonders lange: Nach einer Ecke in der 38. Minute stieg Julia Pirker am höchsten und sorgte per Kopf für den 2:2 Pausenstand.

Yverdon zieht davon, FCK bleibt auf der Strecke
Zu Beginn der zweiten Halbzeit legten die Gäste eine Schippe drauf. Bis dahin hatten die Küssnachterinnen mit aufsässigem Pressing dagegenhalten können, doch nun wurde dieses Anlaufen immer häufiger überspielt. Danach kamen die Gastgeberinnen kaum noch in die Zweikämpfe und Yverdon konnte sich eine Möglichkeit nach der anderen herausspielen. In der 55. Minute gingen die Gäste durch Silvestri erneut in Führung und legten in der 68. Minute das 2:4 nach. Die Küssnachterinnen setzten alles daran nochmal ins Spiel zurück zu kommen, doch stattdessen liefen sie kurz vor Schluss in einen fatalen Konter der das 2:5 und damit die Vorentscheidung für Yverdon brachte. In der Nachspielzeit erhöhte Muino sogar noch auf 2:6. Damit steht man nun in der Tabelle nur noch einen Punkt vor dem FC Winterthur.

Telegramm FC Küssnacht – Yverdon Sport FC 2:6 (2:2)
Luterbach, Küssnacht– 103 Zuschauer – Tore: 15.Bodenmann 0:1. 31. Schilliger 1:1. 33. Da Costa Vilela 1:2. (Elfmeter) 38. Pirker 2:2. 55. Silvestri 2:3. 68. Grande 2:4 87. Grande 2:5 90.+4. Muino 2:6. – FC Küssnacht: Camenzind; Hongler, Steiner, Pirker, Kottmeyer; Lourenco Rodrigues, Suma, Bättig, Ulrich, Ameti; Schilliger (Rispoli, Fischer, Kehl Hofstetter, Erne, Künzli) – Yverdon Sport FC: Jaquier; Annaheim, Girardin, Pajovic; Dumas, Bodenmann, Le Franc, Saber-Idrissi, Silverstri; Grande, Da Costa Vilela (Brand, von Dach, Messomo, Ecoeur, Muino, Tomas Da Silva).