Brunnen kassiert im Aargau späten Ausgleich

Brunnen mit Matej Schwendt (links) spielte sich im Kanton Aargau ein Remis heraus (Bild: Thomas Bucheli).

Brunnen mit Matej Schwendt (links) spielte sich im Kanton Aargau ein Remis heraus (Bild: Thomas Bucheli).

Im ersten Novemberspiel zeigte die Fässler-Elf einen starken Auftritt, wurde dafür aber nicht belohnt.

Auf dem tiefnassen Trinermatten-Spielfeld starteten die Gäste aus Brunnen gegen den SC Zofingen mit viel Offensivdruck in die Partie, wo Brunnens Stürmer Matej Schwendt früh eine Torchance erhielt, welcher aber kein Fortune beschieden war. Auf dem schwer zu bespielenden Terrain konnten die defensiv gut organisierten Teams kaum Torchancen erarbeiten. Erst nach einer halben Stunde wurde Berke Özyürek von der Cornernähe hervorragend bedient, was der rot-blaue Offensivmann eiskalt zur 0:1-Führung ausnutzte. Nur zwei Zeigerumdrehungen später hätte Topscorer Schwendt nachdoppeln können, doch der Aargauer Torhüter parierte sehenswert zur Ecke.

Spätes Gegentor bekommen
Nach vor dem Pausentee parierte der heimische Keeper einen sehenswerten Freistossschuss von Karel Hasil wiederum zum Eckball. Die 1:0-Pausenführung für die Fässler-Elf war mehr als verdient, denn die Brunner konnten deutlich mehr Spielanteile für sich behaupten. Nach dem Seitenwechsel starteten die Platzherren vehementer ins Spielgeschehen, doch vorderhand wurden sie trotzdem nicht viel gefährlicher. Dies war auch dem Brunner Schlussmann Samuel Eichhorn zu verdanken, welcher mehrfach spektakulär den Ausgleich verhinderte. Doch es kam, wie es in einem solchen Spiel kommen musste: Kurz vor Ende der Partie herrschte im rot-blauen Strafraum ein Tohuwabohu, welches Stürmer Jakob Johannsmeier zum 1:1-Schlussresultat ausnutzte.

Spielausgang wie das Wetter
«Für uns war es am Schluss ein glücklicher Punkt, welchen wir einfahren konnten, denn wir spielten gegen einen starken und unangenehmen Gegner.» Eigentlich hätten sie drei Heimpunkte einfahren wollen, doch am Ende seien sie mit der Punkteteilung mehr als zufrieden, musste der Captain des SC Zofingen, Vitalii Berezovskyi, zugeben. «Unser heutiger Gegner nutzte die einzige Chance, welche sie sich herausspielen konnten, gleich zum Torerfolg. Wir dominierten das Spielgeschehen über weite Strecken, wurden dafür aber nicht mit einem Dreier belohnt.» Am Schluss hätte ein Resultat wie das Wetter herausgeschaut: ein miserables Pünktchen, fasste der Brunner Jonas Truttmann das Geschehen etwas überspitzt zusammen.

Telegramm SC Zofingen – FC Brunnen 1:1 (0:1)
Trinermatten. – 60 Zuschauer. – SR Lefon. – Tore: 29. Özyürek 0:1. 88. Johannsmeier 1:1.
Zofingen: Mihajlovic; Simmen, Richner, Berezovskyi, Sieber; Simmen (85. Weidlich), Kastrati (84. Hasani), Markovic (56. Milicevic), Weber, Binggeli (70. Mavraj); Johannsmeier.
Brunnen: Eichhorn; Imhof, Hasil, Camenzind, Inderbitzin; Jonas Truttmann, Perkovic (87. Küttel), Abaidia, Julian Truttmann (77. Schelbert); Özyürek (87. Novalic), Schwendt.
Bemerkungen: Brunnen ohne Büeler (gesperrt), Baban und Stieger (beide krank). Verwarnungen: 50. Kastrati, 66. Simmen, 69. Abaidia.