Am Samstagabend empfingen die Küssnachter Fussballerinnen den FC Winterthur. Mit dem Rücken zur Wand zeigten die FCK-Frauen eine klasse Leistung, gewannen 2:0 und schlossen zur Abstiegskonkurrenz auf.


















Nach der 0:1 in Genf am vergangenen Wochenende waren die Küssnachter Fussballerinnen diesen Samstag unter Druck. Mit dem FC Winterthur war ein direkter Konkurrent im Luterbach zu Gast. Die Ausgangslage war klar: Mit einer Niederlage wären die Küssnachterinnen quasi abgestiegen.
Schilliger drüber, Camenzind klasse
Die Küssnachterinnen breiten den Gästen aus Winterthur mit hohem Pressing anfangs Probleme. Das Team von Marcel Sommerhalder eroberte den Ball einige Male tief in der gegnerischen Hälfte. Diese Ballgewinne resultierten schlussendlich in einer guten Schusschance für Gina Schilliger. Diese verzog jedoch knapp und Winterthur gelang es immer besser durch physische Härte mit dem FCK-Pressing fertig zu werden. In der 16. Minute musste Marina Camenzind gegen Toja Rauch retten. Danach erwiderten die FCK-Frauen die physische Intensität der Gäste und bekamen das Spiel wieder in den Griff. Während Winterthur nun allerdings aufgrund des Pressings wieder in der eigenen Hälfte festhingen, tat sich die Sommerhalder-Elf schwer mit den Ballgewinnen etwas Sinnvolles anzufangen. Es ging mit 0:0 in die Pause, auch weil der Schiedsrichter bei einer strittigen Szene in der 41. Minute trotz klaren Handspiels im Gästestrafraum nicht auf Elfmeter entschied.
Küssnacht entschlossen, Winterthur bleibt blass
Nach dem Seitenwechsel begannen die Küssnachter Fussballerinnen entschlossener und wurden belohnt. Nach einem Freistoss in Strafraumnähe stand Samara Weber mutterseelenallein am zweiten Pfosten und brachte ihr Team per Kopf in Führung. Winterthur wirkte nun angeschlagen und die Sommerhalder-Elf landete den nächsten Wirkungstreffer: Gina Schilliger wurde von Tabea Donauer klasse lanciert, zog in den Strafraum und brachte den Ball zum 2:0 im Netz unter. Und die FCK-Frauen machten weiter, drängten auf den dritten Treffer. Doch der sollte zunächst ausbleiben. In der Schlussphase stellte Winterthur taktisch um und warf alles nach vorne. Doch die Küssnachter Abwehr hatte auf jede Idee der Gäste die passende Antwort und so blieb es beim verdienten 0:2.
Telegramm FC Küssnacht – FC Winterthur 2:0 (0:0)
Luterbach, Küssnacht – 322 Zuschauer – Tore: 50. Weber 1:0. 57. Schilliger 2:0. – FC Küssnacht: Camenzind; Fischer, Troxler, Steiner, Hongler; Bättig, Donauer, Lourenco, Silja Ulrich, Weber, Schilliger (Rispoli, Meyer, Hofstetter, Merz, Shortiss, Kottmeyer, Lia Ulrich) FC Winterthur: Furrer; Russo, Rauber, Nederstigt, Kull; Hürsch, Von Allmen, Hashani, Hürlimann, Rauch, Van Niekerk (Yildirim, Umiker, Gyger, Davydenko, Kaufmann, Beer, Zehnder)
Bild: Entscheidung: Gina Schilliger bejubelt ihr Tor zum 2:0.