Küssnachter Frauen verlieren in Schlieren

Nackenschlag in der 15. Minute: Schlieren trifft zum 1:0 (Bild: Patrick Portmann).

Für die Küssnachter Fussballerinen ging es am Samstag mit Hoffnung nach Schlieren. Die hielt jedoch nicht lange. Die FCK-Frauen gerieten früh in Rückstand, betrieben grossen Aufwand für zu wenig Ertrag und verloren am Ende mit 0:2.

Die Küssnachter Fussballerinnen hatten dieses Wochenende die Chance sich erstmals seit langem und rechtzeitig zum Saisonfinale wieder aus der Abstiegszone befreien zu können. Dazu musste der FC Winterthur verlieren und noch wichtiger: Das Team von Marcel Sommerhalder musste in Schlieren gewinnen.

Mühe und Standardschwäche
Das Team von Marcel Sommerhalder begann dementsprechend motiviert. Die Küssnachterinnen pressten hoch. Schlieren kam vor allem über Standards. In der 14. Minute fand eine solcher ruhender Ball Schlierens Norah Gächter im Strafraum, die zum 1:0 einnetzte. Die Gäste schüttelten sich kurz und machten dann weiter. Im Spiel mit Ball taten sich die FCK-Frauen ziemlich schwer, fanden nur wenig Lösungen gegen kompaktere Zürcherinnen, die ihre Führung geschickt verteidigten. Im Umschaltspiel wurden die Gastgeberinnen dadurch immer wieder gefährlich. Auch wenn die Küssnachter Fussballerinnen zumindest diese Vorstösse besser in den Griff bekamen, blieb der Rückstand zur Pause bestehen.

FCK drängt, Schlieren kontert
Nach der Pause legten die Küssnachterinnen mit mehr Energie los und kamen innerhalb weniger Minuten zu zwei guten Chancen. Zweimal wurden sie dabei im letzten Moment abgeblockt. Nach dieser Anfangsoffensive zeigte sich jedoch wieder das alte Bild: Küssnacht war bemüht, aber glücklos, Schlieren clever und dosiert. In der 69. Minute nahm Nina Suter Julia Pirker den Ball im Aufbauspiel ab, lief allein auf Marina Camenzind zu und traf zum 2:0. Mit Anbruch der Schlussviertelstunde holte Marcel Sommerhalder die Brechstange raus, doch auch das zeigte kaum Wirkung. Am Ende blieb es beim 0:2, womit Schlieren gerettet und Küssnacht nun noch mehr unter Druck ist.

Telegramm FC Schlieren – FC Küssancht 2:0 (1:0)
Zelgli, Schlieren – 311 Zuschauer – Tore:14 Norah Gächter 1:0. 69. Suter 2:0.– FC Schlieren: Eigenmann; Leah Gächter, Hodel, Dietrich, Norah Gächter; Schär, Suter, Bonfardin; Demirayak, Raffino, Studer (Ruggieri, Küng, Rochat, Bürgisser; Rohr, Mijovic, Gisler) – FC Küssnacht: Camenzind; Fischer, Troxler, Steiner, Hongler; Bättig, Donauer, Lournenco, Ulrich; Weber, Schilliger (Rispoli, Pirker, Meyer, Caluori, Shortiss, Kottmeyer, Sommerhalder).