Am Samstag empfing der FC Küssnacht den Luzener SC. In einem phyisch intensiven Spiel mit vielen Fouls ging der FCK kurz vor der Halbzeit in Führung, liess dann jedoch einige Chancen liegen. Am Ende sollte sich das rächen und der LSC traf kurz vor Schluss mit der einzigen echten Torchance zum finalen 1:1.
















Das Team von Christian Kunz hatte ein hartes, aber wichtiges Spiel vor sich. Mit einem Sieg gegen den Luzerner SC konnte der FCK die Tür zum Klassenerhalt bereits ganz weit aufstossen. Es war gleichzeitig auch das Duell der Teams mit den meisten Strafpunkten und versprach dementsprechend auf der Aufreger-Skala ein Spiel der Güte intensiv bis hitzig.
FCK dominiert, Landolt trifft
Beide Teams gingen sofort zur Sache und bereits in der 3. Minute erzielte der LSC das erste Tor, das allerdings aufgrund einer Abseitsposition von Eduard Qupi zurückgepfiffen wurde. Im Gegenzug hätte dann der FCK nach einem strittigen Einsteigen gegen Michael Stadler gerne einen Elfmeter gehabt, bekam den aber nicht. Danach schaffte es die Kunz-Elf mit aggressivem Pressing den Gegner tief in die eigene Hälfte zu drängen. Die daraus resultierenden Ballgewinne konnten die Gastgeber allerdings nur selten in Chancen ummünzen. Da dem LSC ausser physischem Einsatz an der Grenze zu unfair wenig einfiel, durfte es der FCK immer wieder versuchen. In der 31. Minute fand ein toller Aussenristpass von Janis Müller FCK-Stürmer James Gügler, der hart gestoppt wurde. Erneute Elfmeterdiskussionen erübrigten sich jedoch, da Nicola Landolt zum 1:0 abstaubte. Die Führung nahmen die Küssnachter in die Halbzeit mit.
Chancenwucher rächt sich
Nach dem Seitenwechsel legten die Gäste zu und fanden immer wieder Wege das Küssnachter Pressing zu umspielen. Die besseren Chancen hatte derweil der FCK. Der eingewechselte Paul Qupi und Michael Stadler verpassten jedoch kurz nacheinander den zweiten Treffer. In der 79. Minute bestrafte der LSC das mit der ersten Möglichkeit eiskalt. Daniel dos Santos nutzte den einen unaufmerksamen Moment der FCK-Abwehr und spielte Eduard Qupi frei, der zum 1:1 Ausgleich traf. Die Küssnachter taten danach wieder mehr fürs Spiel, liessen den Ball zirkulieren, doch ihnen lief die Zeit davon. Am Ende blieb nur es dabei beim 1:1 und der FCK muss weiter zittern.
Telegramm FC Küssnacht – Luzerner SC 1:1 (1:0)
Luterbach, Küssnacht – 311 Zuschauer – Tore: 31. Landolt 1:0 79. Eduard Qupi 1:1.– FC Küssnacht: Morris Gügler; Lino Stadler, Ejzygmann, Schilliger, Arnold; Ulrich, Ravarotto, Müller; Landolt, James Gügler, Gomes (Stuber, Ferreira, Lieb, Pereira, Michael Stadler, Paul Qupi, Schöpfer) – Luzener SC: Schweizer; Shala, Huruglica, Rodrigues, Procopio; Eduard Qupi, dos Santos, Balaj, Januzaj, Krasniqi; Murati (Spahiu, Adiller, Ademi, Bersia, Vakulko, Paluca, Hetemi).