Hart umkämpfter Schlagabtausch zwischen OG und Hildisrieden endet torlos

Das Hildisrieder Fanionteam zeigte eine starke Reaktion (Bild: Hildisrieder SV).

Das Hildisrieder Fanionteam zeigte eine starke Reaktion (Bild: Hildisrieder SV).

Hildisrieden konnte ein umkämpftes Spiel auswärts beim SC OG II trotz gewilltem Auftritt am Ende nicht für sich entscheiden.

Nach dem letzten Spiel, welches man vor zweieinhalb Wochen gegen Olympique Lucerne mit einem unerklärlichen Auftritt verloren hatte, wollte man sich beim HSV wieder von einer besseren Seite zeigen. Obwohl man rechnerisch keine Chancen mehr auf die Aufstiegsplätze hatte, wollte Hildisrieden trotzdem zeigen, dass man das Zeug dazu durchaus hätte. Das Gastspiel beim bereits für die Aufstiegsspiele qualifizierten SC OG bot dafür die perfekte Gelegenheit. Die Hildisrieder mussten sich neben einem technisch versierten Gegner auch auf den Luzerner Kunstrasen einstellen.

Der HSV starteten mit viel Ballbesitz in die Partie. Die Spieler des SC OG standen tief und liessen die Hildisrieder in der eigenen Platzhälfte gewähren. Situativ ausgeführtes Pressing von Seiten des SC OG war jedoch ein Dorn im Auge der Hildisrieder. Der Ballbesitz beschränkte sich vor allem auf die eigene Platzhälfte, offensiv fand man gegen sehr diszipliniert agierende Luzerner vorerst überhaupt keine Mittel: Viel zu oft führten Ungenauigkeiten zu einem Ballverlust. Je länger die erste Halbzeit andauerte, desto mehr war auch die Abwehr der Hildisrieder gefordert. Mit guten und schnellen Passkombinationen kam der SC OG immer wieder gefährlich in die Nähe des Sechzehners. Wie auch bei den Hildisriedern fehlte dem Heimteam jedoch die letzte Konsequenz vor dem Tor. Somit ging man mit einem 0:0 in die Pause.

Nach der Pause waren weiterhin beide Mannschaften bemüht, dieses Spiel für sich zu entscheiden. Es war aber auch bemerkbar, dass keine der beiden Mannschaften den entscheidenden Fehler begehen wollte. Die Partie spielte sich dementsprechend vor allem im Mittelfeld ab und war geprägt von harten Zweikämpfen und einigen Fouls. Der Schiedsrichter griff daraufhin mit gelben Karten auf beiden Seiten ein. Gegen Ende der Partie zeigte sich dann aber auch die Müdigkeit bei beiden Mannschaften und es entstanden Räume für Offensivaktionen und es entwickelte sich ein letzter Schlagabtausch: Beide Mannschaften wechselten sich im Minutentakt mit Offensivaktionen ab, der HSV hatte vielleicht etwas mehr, der SC OG dafür die gefährlicheren Chancen. Das entscheidende Tor wollte aber keiner Mannschaft gelingen. Somit musste man sich nach 90 Minuten mit einem leistungsgerechten 0:0 begnügen.

Aus Hildisrieder Sicht bleibt festzuhalten, dass man eine Reaktion auf den schwachen Auftritt vor zweieinhalb Wochen zeigen konnte, hatte man doch gegen einen Aufstiegskandidaten über 90 Minuten mitgespielt und mit etwas Glück vielleicht sogar drei Punkte mitgehen lassen können. Im nächsten und letzten Spiel der Saison geht es am Samstag zu Hause auf der Raiffeisen Arena Bogehüsli gegen den FC Alpnach. Zum Saisonabschluss will man beim HSV noch einmal Vollgas geben, drei Punkte einfahren und sich den 3. Tabellenrang sichern. Die erste Mannschaft freut sich auf viel Unterstützung. Anpfiff ist um 17:30 Uhr. Hopp Höudi!

Telegramm 4. Liga, SC Obergeissenstein II – Hildisrieder SV 0:0
SC OG II: Crivelli; M. Müller, Mutter, Wüest, Ashan; Özvegyi, Bussmann, R. Müller; Illi, Piattini, Furrer (Crusco, Zaitsev, Langensand, Moser, Kunz, Kalbermatter)
Hildisrieder SV: Betschart; Hüsler, M. Estermann, S. Ineichen, Schmid; J. Krieger, Villiger, Almeida, J. Estermann, Barmettler; A. Ineichen (F. Ruckli, Jost, Boothe, Anderhub, Contreras, Pfister)
Tore: Fehlanzeige.