Nach 13 Jahren Aufbauarbeit mit viel Engagement und Herzblut mussten wir akzeptieren, dass der für die Zukunft so wichtige Schritt, die Integration von unserer Spitzensport-Sektion in die FC Luzern Innerschweiz AG nicht stattfinden wird. Mit dem Wechsel von unseren Spitzenfussball-Mannschaften vom SC Kriens zum FC Luzern, wurde am 28. April 2014 von den damals zuständigen Personen der FC Luzern Innerschweiz AG eine Absichtserklärung unterzeichnet. In dieser Absichtserklärung war die Integration unserer Sektion innerhalb von 3 Jahren geplant.

Im November 2016 erhalten wir von der FCL Innerschweiz AG eine Rückmeldung des Verwaltungsrates. In diesem Schreiben wird darauf hingewiesen wie wichtig Ihnen der Frauenfussball ist, aber eine Integration nicht möglich ist. Alle aufgeführten Gründe wären lösbar gewesen und entsprechen zum Teil auch nicht den Tatsachen. Man muss sich wirklich die Frage stellen, ist die FC Luzern Innerschweiz AG ein verlässlicher Partner? Die neue Führung der FCL Innerschweiz AG will den Frauenspitzenfussball einfach nicht in der AG haben, Absichtserklärung hin oder her, traurig, aber wahr. Die von der FCL Führung immer wieder hochgehaltene „FCL-Familie“, gehören da die Frauen nicht dazu?

Da wir mit der Integration gescheitert sind und wir dadurch keine positive Weiterentwicklung des Frauenspitzenfussballs in der Zentralschweiz mehr sehen, haben wir uns entschlossen, gesamthaft als Vorstand auf Ende Saison zurückzutreten.

Wir schaffen dadurch Platz für neue Köpfe, die hoffentlich den Frauenspitzenfussball weiter voranbringen können. Man wird jetzt sehen, wie wichtig der Frauenspitzenfussball der Bevölkerung, Politik, IFV und SFV in der Zentralschweiz ist oder eben auch nicht.

Ergänzend als Information, die Untersektion FC Luzern Spitzenfussball Frauen besteht aus 4 Teams (NLA, U19, U17, U15=C-Talents) total um die 75 Spielerinnen, davon ca. 25 Spielerinnen in Sportlerlösungen wie Frei’s Schulen, Sport-Kanti usw. und mehrere Nationalspielerinnen in allen Kategorien.