Die 1. Mannschaft des FC Schattdorf gewinnt gegen den Luzerner SC mit 2:0. Nach einem frühen Führungstreffer mussten die Gastgeber in der Folge mehrmals das Glück des Tüchtigen in Anspruch nehmen, ehe sie in Hälfte zwei deutlich aktiver wurden und so schlussendlich verdient gewannen.

Geduld. Und warme Kleider. Beides brauchten die trotz garstigem Wetter zahlreich erschienenen Zuschauer in Hülle und Fülle. Denn die Gäste aus Luzern erreichten das Urnerland mit grosser Verspätung. Der Verkehr machte dem Team von Spaqi Pren einen Strich durch die Rechnung, sodass die Partie erst mit 30-minütiger Verspätung angepfiffen werden konnte. Immerhin sah das bei Nässe und Kälte ausgeharrte Publikum ab Anpfiff gleich von Beginn an mehrere Offensivaktionen. Während Stipe Drmic für die Gäste in der 4. Minute aus bester Position nur den Pfosten traf, setzte Robin Mahrow nach einem Sololauf durch die Grün-Schwarze LSC-Abwehr das Skore bereits nach fünf Minuten in Bewegung. Wiederum ging Schattdorf damit auf heimischen Rasen früh in Führung. Die Möglichkeiten, diese Führung noch vor dem Pausentee auszubauen, waren jedoch dünn gesät. Einzig in der 35. Minute wurde LSC-Keeper Nikolai Strässle etwas gefordert, als er einen Schuss des Torschützen ins Behind lenken musste. Ansonsten waren es viel eher die Gäste, die oft und hartnäckig am Ausgleichstreffer schnupperten. Doch Raphael Imhof (7. und 41 Minute) und seine Vorderleute konnten jeweils Schlimmeres verhindern.

Imhof mit erneutem Shutout
Erst nach Wiederbeginn zeigte sich das Heimteam wieder aktiver. Während es seine Topchancen in den Minuten 53 und 54 noch ungenutzt liess, nutzte Ramon Scheiber die herrliche Vorarbeit von Driton Hoxha nach einer Stunde Spielzeit dann jedoch gekonnt. Und Schattdorf hätte im Anschluss gar die Vorentscheidung herbeiführen müssen. Doch weil weder Driton Hoxha (65.) noch Noel Gisler (67.) oder Ralph Bomatter (75.) ihre Grosschancen verwerten konnten, blieb den Stadtluzerner-Gästen immerhin ein kleiner Funken Hoffnung. Wirklich entfacht werden konnte dieser Funken trotz Schlussoffensive dann aber doch nicht mehr. Dafür war das Terrain zu tief und zu rutschig, Keeper Raphael Imhof ein zu sicherer Wert und falls notwendig, Glücksgöttin Fortuna auf Seiten der Schattdorfer. So blieb es, auch weil die Gastgeber ihre Konterchancen in den Schlussminuten nicht sauber fertig spielten, beim 2:0. Damit siegte Schattdorf bereits das vierte Mal in Folge und schob sich in der Tabelle direkt vor die Luzerner.

FC Schattdorf – Luzerner SC 2:0 (1:0)
Grüner Wald. 200 Zuschauer. SR Stadelmann. Tore: 5. Robin Mahrow 1:0. 60. Ramon Scheiber 2:0. FC Schattdorf: Raphael Imhof; Jonathan Schürpf, Stefan Aschwanden, Ralph Bomatter, Sandro Stampfli; Robin Mahrow, Paul Arnold, Martin Hürlimann (65. Patrik Wyrsch), Noel Gisler (85. Simon Gamma); Driton Hoxha, Ramon Scheiber (76. Noah Senn). Luzerner SC: Strässle; Ludin, Procopio, Spaqi, Coli; Kryeziu, Rodrigo (38. Bozhinov), Abu Ghannam (32. Kreshnik Markaj), Inäbnit; Drmic, Kastriot Markaj. Bemerkungen: Spiel beginnt mit 30 Minuten Verspätung.