
Nach der 4 : 0 Cup Schmach wollten die Littauer das volle Punktepaar holen, da das Ziel „goldene“ Ananas (3. Rang) angepeilt wird.
Es entwickelte sich von Beginn an auf dem sehr schmalen und kleinen Platz ein Mittelfeldgeplänkel auf beiden Seiten, und erst in der 19. Minute konnte sich der Littauer Hüter Fabian Gut, welcher erstmals in der Startformation stand, auszeichnen.
Es war kein Bewerbungsschreiben für den Fussball, denn solche Platzverhältnisse lassen leider keinen konstruktiven Fussball zu. In der 24. Minute erstmals Aufregung im Littauer Strafraum. Ein Sinser Spieler konnte sich durchsetzen, und ein Bein eines Littauers berührte den Spieler und in der Schirisprache heisst es ganz klar Penalty für Sins. Diese Chance liess sich der Topskorer der Sinser nicht entgehen und schoss zur 1 : 0 Führung für Sins ein. Nun waren es die Littauer, welche immer wieder mit Weitschüssen den Ausgleich zu erzielen versuchten. Doch entweder legte hier der Torwart der Einheimischen sein Veto ein, oder die massierte Abwehr konnte den Ball abwehren oder das Geschoss der Littauer landete im Aus.
Kaum war die zweite Halbzeit angepfiffen, tschäpperte Simi Britschgi den Ball an den Pfosten der Einheimischen. Doch die zweite Halbzeit war ein Abziehbild der ersten Halbzeit. Die Sinser versuchten mit weiten Bällen ihre Stürmer zu bedienen, und die Littauer wollten ihre technische Überlegenheit mit der Spielkultur Fussball vereinbaren. Wurde für einmal die Kadenz einer Nähmaschine vorgeführt, konnte der Torhüter oder ein Bein der Sinser immer klären. So sollte das Liebhaberstück Tor an diesem Abend für die Littauer verwehrt bleiben.
In der 89. Minute war es erneut Marolf, der der entblössten Abwehr entwischte und die Einheimischen mit 2 : 0 in Führung schoss. Und nur eine Minute später, wurde ein Angriff der Littauer zielstrebig zu Ende gespielt, doch der Kopfball von Wesseley de Jesus konnte der Torhüter der Sinser in Manuel Neuer Manier in Corner lenken.
Wichtig für die Mannschaft war auch die Einsatzzeit von Spielern, welche bisher nur in kürzeren Sequenzen in Meisterschaftsspielen eingesetzt werden konnten. Diese Erkenntnisse geben Trainer Thomas Zwimpfer und Sascha Gilli sicherlich wichtige Hinweise für das nächste Meisterschaftsspiel gegen den SC Emmen.
Telegramm FC Sins – FC Littau 2:0(1:0)
Letten – 170 Zuschauer – SR: Renggli. – Tore: 24. Marolf (Foulpenalty) 1 : 0. 89. Min. Marolf 2 : 0.
Sins: Leuthard; Brügger, Mathis Stutz, Sandro Von Flüe, Feer, Gurmann (77. Marco von Flüe), Corrodi, Müller, Robin Niederberger, Hohl, Marolf (90. Jann Stutz).
Littau: Gut, Baumann Nicola, Gilli, Cook (79. De Jesus), Colatrella, Dominic Britschgi, Machado (70. Markovic), Simon Britschgi, Luca Baumann, Michel Britschgi, Krasniqi, (59.Piliskic).
Bemerkungen: 46. Pfostenschuss Simi Britschgi.




























