Der FC Luzern und der FCSB trennen sich in Malaga mit einem torlosen Unentschieden. Die Luzerner waren dabei die aktivere Mannschaft und liessen die eine oder andere sehr gute Möglichkeit aus.

Eine gute erste Hälfte
Der FCL startete gut in dieses Testspiel und war zu Beginn die dominante Mannschaft. Die Rumänen machten es den Innerschweizern mit einigen Fehlern im Spielaufbau zum Teil aber auch einfach. Beim FC Luzern gab Mirko Salvi nach seiner Verletzungspause sein Comeback im Tor. Immer wieder spielten sich die Luzerner in den Strafraum und kamen auch zur einen oder anderen guten Möglichkeit. Francisco Rordriguez vergab die Beste, als er seinen Abschluss aus spitzem Winkel knapp neben das Tor setzte. Die nächste gute Gelegenheit hatte dann Tomi Juric, der nach einer schönen Einzelleistung von Mimi Demhasaj angespielt wurde, den Ball aber knapp neben das Gehäuse spitzelte. Der FCL gefiel hier mit einer aggressiven Spielweise. Der Rekordmeister aus Rumänien hatte sichtlich Mühe mit der aufsässigen Spielweise der Schweizer. Nach vorne vermochten die Osteuropäer wenig Akzente setzen und eine Luzerner Führung wäre mittlerweile absolut verdient gewesen.

Der FCL rennt an
Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit war der FCL feldüberlegen. Man hatte die Mehrheit an Ballbesitz und liess den Ball phasenweise sehr ansehnlich durch die eigenen Reihen laufen. Die fünf Wechsel, die René Weiler zur Pause vornahm, brachen den Spielrhythmus nicht. Stefan «Goofy» Wolf kam in dieser zweiten Halbzeit auf der ungewohnten Position des Linksverteidigers zum Einsatz und machte seine Sache ausgesprochen gut. Mitte der zweiten Halbzeit flachte die Partie dann etwas ab. Der FCL war nicht mehr so zielstrebig wie davor und der FCSB vermochte weiterhin keine Akzente zu setzen.

Es dauerte bis in die 75. Minute, ehe sich wieder etwas Gefährliches abspielte. Diese Szene aber hatte es in sich. Blessing Eleke setzte sich über aussen super durch und chipte wunderschön auf den zweiten Pfosten. Dort stand Olivier Custodio völlig frei und hämmerte den Ball per Seitfallzieher auf das Tor. Der Rumänische Schlussmann aber reagierte hervorragend und konnte dieses Traumtor gerade noch so verhindern. Über die rechte Seite, welche in den zweiten 45 Minuten von Grether und Sidler beackert wurde, kam der FCL immer wieder bis in den Strafraum. Nur die letzte, entscheidende Aktion klappte nicht. So blieb es aber bei diesem torlosen Unentschieden. Über die gesamte Spielzeit waren die Luzerner die bessere Mannschaft und hätten dieses Spiel eigentlich gewinnen müssen.

Morgen Freitag beendet der FC Luzern sein einwöchiges Trainingslager in Marbella und reist zurück in die Schweiz. Das letzte Testspiel findet dann am Samstag, 26. Januar zuhause gegen den FC Chiasso statt.

Telegramm FC Luzern – Steaua Bukarest 0:0
Estadio Burgos de Quintana, Coin Malaga. – 250 Zuschauer.
Luzern, 1. Halbzeit: Salvi; Grether, Lucas Alves, Cirkovic, Sidler; Vargas, Voca, Schneuwly, Rodriguez; Demhasaj, Juric.
Luzern, 2. Halbzeit: Salvi; Grether, Schmid, Lucas Alves (60. Njau), Wolf; Custodio, Voca; Sidler, Ndenge, Schneuwly; Eleke.
Bemerkungen: Luzern ohne Lustenberger, Schwegler, Schulz, Schürpf und Kakabadze (alle verletzt) und Zibung (Ersatz).