
Mit einem Mangel an Offensivszenen reichte es dem FCK gegen Gunzwil zu keinen Punkten. Das Spiel ging mit 2:1 verloren.
Der FC Gunzwil war von Anfang weg die aktivere und gefährlichere Mannschaft. Sie fanden offensiv vielfach ein funktionierendes Zusammenspiel. Dieses war zwar nicht immer herausragend, doch differenzierte es die Luzerner vom FCK. Der Gastgeber konnte aus dem Spiel heraus kaum Chancenansätze erspielen. Erreichte der Ball die Frontmänner, so waren diese oft voneinander abgeschirmt. So war es dann Gunzwil, welches also die erste Grosschance verbuchte. Nachdem ein Angriff abgebremst wurde fand die flache Hereingabe von Ramundo Stürmer Nurmi. Dieser brachte Gunzwil bereits in der 17. Minute in Front. Und nur vier Minuten später hätte Nurmi erhöhen können. Sein Schuss prallte am Aussenpfosten ab. Im Anschluss beruhigte sich die Partie chancenmässig etwas. Im Mittelfeld war das Spiel denn auch ausgeglichener, nur bringt dies eben keine Punkte.
Penaltyszenen
Auch nach dem Seitenwechsel zeigte sich lange das gleiche Bild: Ein Hin und Her bei welchem Gunzwil den etwas abgestimmteren Eindruck machte. Dann kam eine kuriose Penalty-Doppelszene. Zuerst wird ein Gunzwil-Angreifer im Strafraum hart angegangen. Küssnacht hätte sich wohl nicht über einen Elfmeter beschweren dürfen. Die Partie lief weiter und brachte eine erneute Strafraumszene hervor. Diesmal kläre Huruglica per Risikogrätsche souverän. Doch diesmal entschied der Schiedsrichter auf Penalty. Furrer verwandelte damit zum 0:2.
Später Anschlusstreffer
Wer keine Freude an stetigen Balleroberungen ohne anschliessende Chancen hat, der wäre auch nach dem 0:2 enttäuscht worden. Doch im Gegensatz zum Startdrittel war nun auch Gunzwil ohne sehenswerte Szenen. Erst zum Schluss keimte fürs Heimteam wieder Hoffnung auf einen Punkt auf. Stadler lancierte mit einem strammen Freistoss Qupi. Dieser verwandelte präzise und sehenswert per Kopf. Bei diesem, durch Standardsituation erzielten Treffer, blieb es dann auch. Der FC Küssnacht konnte Gunzwil zu wenig abverlangen, um hier mit einem Punkt belohnt zu werden. Der Kampf im Zentrum war da und der Wille kann den Spielern nicht abgestritten werden. Der Gast war nicht überlegen, zeigte aber insbesondere zu Beginn ein funktionierendes Zusammenspiel. Ein solches muss die FCK-Equipe gegen den Direktrivalen Sursee dann für kommenden Samstag finden.
Telegramm FC Küssnacht – FC Gunzwil 1:2 (0:1)
Luterbach – 140 Zuschauer – SR Liniger – Tore: 17. Nurmi 0:1. 58. Furrer (Penalty) 0:2. 86. Qupi 1:2. – FC Küssnacht: Marty; Horat, Huruglica (67. Ravarotto), Rössler, Tschupp; Landolt, Grgic, Eduard Qupi, Matos (56. Isikli); Bajrami, Stadler. – FC Gunzwil: König; Fleischli Luca, Dominé, Furrer, Ramundo Elia (82. Terzimustafic); Fleischli Thimo, Fleischli Till, Kronenberg, Rinaldo (90.+ Fähndrich); Bucher, Nurmi (74. Ramundo Sergio). – Bemerkungen: 21. Nurmi trifft Aussenpfosten.
























