
Nach der Blamage in der Vorwoche hat sich das Fanionteam des FC Stans rehabilitiert und sich mit einer guten Leistung einen Punkt beim Leader FC Emmenbrücke verdient. Mit ein bisschen Glück wäre sogar noch mehr drin gelegen.
Der FC Stans holt sich dank einer reifen und charakterstarken Mannschaftsleistung einen Punkt beim FC Emmenbrücke. Das Team um das Trainerduo Hess/Schaub zeigte somit eine Reaktion auf die Niederlage vor Wochenfrist zu Hause gegen Hochdorf.
Das Trainerduo stellte die Mannschaft optimal auf den Gegner ein, wie sich zeigen sollte.
Bei herrlichem Fussballwetter und auch ansonsten perfekten äusseren Bedingungen liefen die Teams exakt um 20:00 auf den Rasen des Gersag Stadions in Emmenbrücke ein. Die Stanser veränderten ihre Startformation gegenüber der Vorwoche auf einzelnen Positionen.
Dass man eine Reaktion zeigen wollte, wurde bereits in den ersten Minuten klar. Die roten Steinböcke waren aggressiv und machten die Räume für die spielstarken Luzerner eng, sodass sie sich diese in der ganzen ersten Halbzeit kaum eine nennenswerte Chance erspielen konnten. Im Gegensatz dazu die Stanser: Mit einzelnen guten Angriffen erspielten sie sich eine Handvoll guter Chancen. Eine davon wurde über die linke Seite von Sandro Howald vorgetragen. Dieser zirkelte eine massgenaue Flanke auf Kuster, welcher den Ball eiskalt in die Maschen der Gelb-Schwarzen zur Führung hämmerte. Ob Kuster’s Schnupf, der nach dreieinhalb Jahren trostlosem Dasein in seiner Sporttasche eine rezente Note bekam, den Stansern Flügel verlieh, wird wohl nie endgültig geklärt werden können.
Zur Pause tätigten die Mannschaften keine Wechsel, obwohl je ein Spieler – sowohl der Luzerner als auch der Stanser – durch eine gelbe Karte vorbelastet waren. Natürlich änderten die Gäste nichts an ihrer Spielweise, doch drückte die Heimmannschaft nun mehr auf den Ausgleich. Trotzdem hatte der FC Stans die besseren Chancen: Kuster, markierte seinen zweiten persönlichen Treffer, doch wurde er aus einer Abseitsposition zurückgepfiffen und Lehmann scheiterte nach einem Steilzuspiel am Aluminium.
In der 75. Minute trugen die Emmenbrücker Angriffe Früchte. Der eingewechselte Hrgota glich für die Heimmannschaft durch einen Schuss aus, der via Pfosten den Weg in die Stanser Maschen fand. Und es kam noch schlimmer für die Nidwaldner: Ein Stanser Verteidiger sah in der 83. Minute die Ampelkarte und wurde vom souverän pfeifenden Schiedsrichter unter die Dusche geschickt. All dies änderte jedoch nichts mehr an der Punkteteilung zwischen den beiden Teams, auch darum, weil die Stanser in den Schlussminuten leidenschaftlich den Punkt in Unterzahl verteidigten.
Schliesslich muss gesagt werden, dass die Hess/Schaub-Truppe die richtige Reaktion auf die Niederlage in der Vorwoche zeigte und mit ein bisschen Wettkampfglück sogar ein Sieg beim Leader möglich gewesen wäre. Die Spieler müssen nun in den kommenden Wochen die gleiche Einstellung auf den Platz bringen, wie sie dies letzten Donnerstag taten.
Am Dienstag steht im heimischen Eichli das IFV-Dickerhof-Cup-Viertelfinale gegen den FC Küssnacht am Rigi auf dem Programm. Ein wichtiges Spiel wenn man bedenkt, dass der Titel „nur“ noch drei Siege entfernt wartet.
Telegramm FC Emmenbrücke – FC Stans 1:1 (0:1)
Gersag. – 350 Zuschauer. – SR Imholz. – Tore: 13. Kuster 0:1. 75. Hrgota 1:1. – Emmenbrücke: Jasarevic; Deva, Procopio (59. Matoshi), Knezevic; Saliu; Duzmani (76. Kameraj), Ramadani, Jusovic (90. Ranzenberger); Schorno; Barmettler (60. Hrgota), Izzo. – Stans: Odermatt; Furger, Lütte, Mario Schaub; Sandro Schaub (65. Lehmann); Howald, Eigensatz (90. Pithan), Bühler (80. Lippold); Schneuwly (83. Gisler); Kuster, Sandro Howald. – Bemerkung: 83. Platzverweis Lütte (Gelb-Rot).




























